Geisterzug

Geisterzug
Fackeln statt Kamelle: Geisterzüge sind anders als andere Umzüge. (Foto: dpa)

Ein Karnevalszug, der am Samstagabend stattfindet? Seltsam, schließlich rollen die anderen Züge immer tagsüber durch die Stadt. Aber beim Geisterzug ist alles ein bisschen anders als bei anderen Umzügen! 

Man bezeichnet den Geisterzug auch als alternativen Karnevalszug. Dort gibt es keine großen Motto-Wagen und Traktoren, keine Tanzgruppen und keine Kamelle und CDs, die geworfen werden. Die Strecke des Zugs wird jedes Jahr verändert und oft extra so gelegt, dass keine großen Fahrzeuge daran teilnehmen können.

Fackeln und Musik

Stattdessen kommen die Teilnehmer zum Geisterzug zu Fuß. Höchstens ein paar Handwagen sind dabei. Die meisten Menschen sind gruselig verkleidet. Viele von ihnen tragen Fackeln. Das sieht in der Nacht wunderschön aus. CD-Player und Lautsprecher sind nicht gern gesehen – lieber machen die Menschen im Geisterzug ihre Musik selbst. Sie singen, spielen Gitarre, Rasseln und machen Krach.

Jeder kann beim Geisterzug mitlaufen, man braucht sich nicht anzumelden. In diesem Jahr treffen sich in Köln alle am Samstag, 6.2.2016, ab 18 Uhr an der Domstraße/Ecke Thürmchenswall. Um 19 Uhr ziehen die Geister dann los, über Alter Markt, Heumarkt und Severinswall bis zum Chlodwigplatz. Frag mal deine Eltern, vielleicht haben sie ja Zeit und Lust, sich gruselig zu verkleiden und das Spektakel mit dir anzugucken!

Von ann

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