Wie entsteht eigentlich ein Gewitter?

Im Sommer gibt es ganz schön viele Gewitter. Aber was passiert, bevor es regnet, blitzt und donnert? (Foto: dpa)
Im Sommer gibt es ganz schön viele Gewitter. Aber was passiert, bevor es regnet, blitzt und donnert? (Foto: dpa)

Gerade schwitzt man noch in der Sonne, schon ziehen schwarze Wolken auf. Ein Gewitter! Die sind gerade ziemlich häufig – aber sie sind im Frühling und Sommer nichts Ungewöhnliches. Sie entstehen so:

Die Sonne erwärmt die Erdoberfläche. So wird auch die Luft am Boden heiß. Weil warme Luft leichter als kalte ist, steigt sie schnell in die Höhe. Dabei nimmt sie auch Wasser mit. Das Wasser war vorher zum Beispiel in der Erde versickert, etwa, weil es in den Tagen zuvor geregnet hatte.

„Je wärmer es ist, desto mehr Wasser kann die Luft aufnehmen“, sagt ein Fachmann. Dieser Wasserdampf in der Luft ist unsichtbar. Hoch oben kühlt sich die heiße Luft ab. Das Wasser sammelt sich zu Mini-Tröpfchen. So entstehen Gewitterwolken, die immer größer werden.

Doch nicht nur heiße Luft steigt auf. Auch kalte sinkt nach unten. Wind strömt auf und ab, die Wasser-Teilchen wirbeln herum, die Luftmassen reiben aneinander. So entsteht elektrische Spannung.

Irgendwo muss die ganze Energie hin. Sie entlädt sich: in Blitz und Donner.

Von dpa