Warum geht zur Earth Hour das Licht aus?

Am Samstagabend um 20.30 Uhr schalten viele Leute für eine Stunde das Licht aus. Diese sogenannte „Earth Hour“ organisiert die Umweltorganisation WWF. Die Leute machen das Licht aus, weil sie ein Zeichen für den Klimaschutz setzen wollen.
Wir verbrauchen sehr viel Energie, zum Beispiel Strom. Dadurch erwärmt sich unser Planet und das schadet der Umwelt. Wenn die Menschen weiterhin so viel Energie verbrauchen, könnten immer mehr Tiere aussterben. Viele Städte, darunter auch Köln, machen bei der „Earth Hour“ mit. Auch der Kölner Dom bleibt für eine Stunde dunkel.
Idee aus Australien
Entstanden ist die Aktion 2007 in Australien. Das Land zählt zu den größten Umweltsündern weltweit. Seine Bewohner geben – zum Beispiel mit Fabriken und Autos – besonders viel schädliche Stoffe in die Umwelt ab. Doch Australien hat sich seit 2007 das Ziel gesetzt, diese Schadstoffe zu reduzieren. Die Bemühungen starteten mit der ersten Earth Hour. Danach machten auch die Länder Großbritannien, Deutschland, Österreich und Schweiz mit. Inzwischen sind mehr als 30 Städte in vielen verschiedenen Ländern dabei.
Die Earth Hour wird von manchen Menschen aber auch kritisiert: Sie sagen, die Leute sollten lieber dauerhaft sparsame Glühlampen verwenden – anstatt einmal im Jahr für eine Stunde das Licht auszuschalten.
Von stö, ann
So sieht es vor und während der Earth Hour in Köln, Frankfurt, Italien, Polen und Frankreich aus: