Warum gibt es auf Kuba keinen McDonalds?

In Kuba rollen nicht nur weniger neue Autos durch die Straßen. Auch viele andere Dinge findet man hier nicht. Kubaner können zum Beispiel nicht in Fastfood-Restaurants wie McDonald’s oder Burger King essen.
Warum ist das so? McDonald’s und Burger King sind Unternehmen aus den USA. Das Land aus Nordamerika und Kuba liegen schon sehr lange im Streit. Den USA passt zum Beispiel die Regierung Kubas nicht. Diese arbeitete vor vielen Jahren zum Beispiel mit einem großen Staat zusammen, mit dem die USA verfeindet war.
Politiker in den USA waren sauer
Darüber waren die Politiker in den USA sauer. Außerdem kritisieren sie, dass auf Kuba nur eine Partei das Sagen hat. Leute, die die Regierung nicht mag, werden unterdrückt und eingeschüchtert.
Die Regierung auf Kuba sagte aber: Das geht euch gar nichts an. Wir mischen uns auch nicht in eure Angelegenheiten ein. Ihr seid auch nicht besser. So gerieten die beiden immer mehr in Streit.
Die Politiker in den USA wollten Druck auf Kuba ausüben. So entschieden sie zum Beispiel: Leute aus den Ländern dürfen nicht mehr so einfach hin und her reisen. Außerdem legten die Amerikaner fest: Wir kaufen keine Waren von euch und ihr dürft keine von uns kaufen. Und wir sorgen dafür, dass auch andere Länder nicht mehr bei euch einkaufen.
Das ist besonders für die Menschen auf Kuba schlimm. Denn die Wirtschaft dort läuft sowieso nicht sehr gut und die Leute verdienen nicht viel Geld.
Menschen hoffen, dass sich etwas ändert
Jetzt hoffen viele Kubaner, dass sich etwas ändert. Denn die Politiker von USA und Kuba haben entschieden: Wir reden wieder miteinander und wollen mehr zusammenarbeiten.
Von dpa