Wie sind die Schlümpfe entstanden?

Ab dieser Woche wuseln sie wieder über die Leinwände: die Schlümpfe. Der neue Film heißt „Das verlorene Dorf“. In dem neuen Film geht es vor allem um die Herkunft der Schlümpfe. Aber wer hat sie sich eigentlich in echt ausgedacht?

Comic-Zeichner Peyo mit einem seiner Schlümpfe (Foto: dpa)
Das war ein Zeichner aus Belgien. Er hieß Pierre Culliford, kurz Peyo. Nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnete er für eine Zeitung Comics. In einem dieser „Johann-und-Pfiffikus“-Comics kamen Zwerge als Nebenfiguren vor. Die Leser der Zeitung fanden die Zwerge so toll, dass sie bald eine eigene Reihe bekamen.
Filme und Figuren
Die Schlümpfe waren geboren – und wurden schnell total beliebt. Zuerst kam der Zeichentrickfilm „Die Schlümpfe und die Zauberflöte“ und kurz darauf eine ganze Fernsehserie. Anfang der 1960er Jahre produzierte ein Cornflakes-Hersteller Schlumpf-Figuren und legte sie den Packungen bei – die Schlumpf-Figur war geboren. Seit 1965 stellt eine deutsche Firma die berühmten Sammel-Figuren her. Auch in vielen anderen Ländern sind die Schlümpfe beliebt. Dort heißen sie Puffi (Italien), Smolf (Norwegen) oder Smurf (USA).
Unmenschlich blau
Aber warum sind die Schlümpfe eigentlich blau? Das ist Zufall. Als Peyo die Zwerge zum ersten Mal zeichnete, sollten sie möglichst wenig menschlich aussehen. Und auf seinem Schreibtisch lag nun mal gerade ein blauer Buntstift herum …
Von aso, dpa