Wer war Mutter Teresa?

Den Namen Mutter Teresa hast du vielleicht schon mal gehört. An diesem Sonntag wurde sie von der Kirche besonders geehrt: Sie wurde heilig gesprochen. Dass passiert eigentlich erst viele, viele Jahre, nachdem die Person gestorben ist. Mutter Teresa ist eine Ausnahme – obwohl sie auch viele Kritiker hat.

Die Frau, die eigentlich Anjezë Gonxha Bojaxhiu hieß, lebte von 1910 bis 1997. Sie war eine Ordensschwester. Solche Frauen sind keine Nonnen, aber sie widmen ihr Leben auch Gott.

Arbeit für die Armen

Mutter Teresa ist bekannt geworden, weil sie sich sehr für Arme, Kranke und Obdachlose eingesetzt hat. Sie arbeitete lange als Lehrerin  in einer Schule in  Indien. Mit ihrer Arbeit für die Armen wollte sie Gott wohl auf die bestmögliche Weise dienen. Für ihren Einsatz erhielt sie 1979 sogar den Friedensnobelpreis. Mutter Teresa hat so vielen Menschen geholfen, gesund zu werden, dass einige das als Wunder betrachten.

Es heißt sogar, dass sie Menschen nur durch ihre Berührung geheilt hat. So etwas betrachtet die katholische Kirche als Wunder. Der Papst kann das  Wunder anerkennen und den Menschen heilig sprechen – so wie jetzt bei Mutter Teresa.

Kritik an der Heiligen

Mutter Teresa hat aber auch Kritiker. Sie finden, dass sie sich auch in der Politik hätte engagieren sollen, damit sich die Lage für die Armen wirklich ändert. Außerdem wurden in ihren Einrichtungen zum Teil wichtige medizinische Regeln nicht beachtet: Spritzen wurden zum Beispiel bei mehreren Personen benutzt, bevor sie weggeworfen wurden. So können gefährliche Krankheiten übertragen werden.

Von at, ann