Was sind Mangroven?

Was sind Mangroven?
Viele Mangroven haben lange Wurzeln. Mit ihnen können sie auch an Flussufern stehen. (Foto: IUCN/Haroldo Castro)

Mangroven sind Bäume – und ganz schön hart drauf! Sie kommen zum Beispiel mit Salzwasser klar. Das können nicht so viele andere Pflanzen.

Mangroven wachsen, wo andere Bäume es nicht aushalten. (Foto: dpa)

Mangroven gibt es vor allem an den Küsten in den Tropen. Man erkennt sie leicht an ihren Wurzeln. Diese ragen halb aus dem Boden – als stehe der Baum auf vielen hohen Beinchen.

Mangroven sind das Zuhause vieler Lebewesen: Krebse und Muscheln im Wasser, auf den Wurzeln etwa Algen und Schnecken. Oben leben Reptilien, Vögel und auch Affen. Aber immer mehr dieser harten Kerle unter den Bäumen verschwinden. Darum ging es gerade in einer Tagung von Experten in der deutschen Stadt Bremen.

Abholzen? Keine gute Idee!

Mangrovenwald aus der Ferne (Foto: dpa)

In Ländern wie etwa Indonesien in Asien werden Mangroven-Wälder abgeholzt. Stattdessen werden dort zum Beispiel Zuchtanlagen für Riesen-Garnelen angelegt. Experten warnen davor. Denn ohne Mangroven könnten Stürme mehr Schäden an Land anrichten. Die Bäume helfen nämlich, den Wind abzufangen und zu mildern.

Zugleich speichern die Bäume große Mengen klimaschädlicher Gase wie Kohlendioxid. Eine gute Nachricht: Viele Länder hätten erkannt, wie wichtig Mangroven sind, sagen die Experten. Die Länder schützen die Pflanzen besser und bestrafen Abholzung.

Von dpa