„Die Sterntaler” kurz und knapp

„Die Sterntaler” kurz und knapp
(Foto: „Ludwig Richter-The Star Money-2-1862“ von Ludwig Richter - http://www.planet-wissen.de/politik_geschichte/wirtschaft_und_finanzen/gold/mythen_und_legenden.jsp. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ludwig_Richter-The_Star_Money-2-1862.jpg#/media/File:Ludwig_Richter-The_Star_Money-2-1862.jpg)

Das Märchen „Die Sterntaler” ist eine Geschichte über ein armes Waisenmädchen. Die Brüder Grimm haben es geschrieben. Wir haben den Inhalt für dich zusammengefasst. 

Die Sterntaler

Es war einmal ein kleines Mädchen, das ohne Vater und Mutter lebte. Sie waren gestorben und seitdem war das Mädchen arm. Es hatte kein zu Hause mehr. Zum Anziehen hatte es nur die Kleidung, die sie am Körper trug. Ein Fremder hatte ihr ein Stück Brot geschenkt, das war alles was sie essen konnte.

Das Mädchen war trotzdem lieb und fromm. Es glaubte an Gott und vertraute ihm sehr. Eines Tages ging es hinaus auf ein Feld. Auf dem Feld begegnete ihr ein armer Mann. Der Mann bat sie um etwas zu essen, da er so hungrig war. Sie reichte dem Mann das ganze Stück Brot und sagte „Gott segne es dir“.

Als sie weiter ging, begegnete ihr ein Kind. Das Kind fror sehr stark am Kopf und bat das Mädchen um etwas, womit es sich wärmen könnte. Da setzte das Mädchen ihre Mütze ab und reichte sie dem Kind.

Das Mädchen ging weiter und traf wieder auf ein Kind. Es fror auch und es hatte kein Leibchen an. Das Mädchen zog sein Leibchen aus und gab es dem Kind.Dem nächsten Kind gab es ihren Rock.

Das letzte Kind traf sie im Wald. Es bat um ihr Hemdchen. Weil es schon dunkel war und niemand sie mehr sehen konnte, zog sie auch noch ihr Hemdchen aus.

Da stand das Mädchen und hatte gar nichts mehr. Plötzlich fielen die Sterne vom Himmel und wurden zu vielen Talern. Auf einmal hatte sie auch wieder ein Leibchen an. In diesem Leibchen sammelte sie die Taler und war reich für ihr ganzes Leben.

Von Nina Blumenrath