„Wir sind wie eine große Familie“ – Kidz Bop

„Wir sind wie eine große Familie“ – Kidz Bop
Die vier Musiker von Kidz Bop Germany (v.l.n.r.) Kimi, Magdalina, Evelyn und Moreno. Foto: KIDZ BOP

Die Gruppe „Kidz Bop Germany“ ist gerade angesagt – Wir haben sie getroffen

Moreno (aus Köln), Evelyn (aus Schweinfurt), Magdalina (aus Hamburg) und Kimi (aus Gifhorn) sind super stolz. Die Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren haben eine CD aufgenommen. Sie ist Ende März erschienen und heißt „Kidz Bop Germany“. Darauf singen die zwei Jungen und zwei Mädchen Lieder aus den aktuellen Charts, aber mit Texten für Kinder. Wir haben mit ihnen darüber gesprochen.

Magdalina, Kimi, Evelyn und Moreno machen zusammen Musik. Sie sind: Kidz Bop. Foto: KIDZ BOP

Wie seid ihr zu Kidz Bop gekommen?
Moreno: Wir sind durch ein Casting da reingekommen. Da waren über hundert Kinder, die getanzt und gesungen haben. Wir wurden dann ausgewählt.

Wie ging es dann weiter?
Moreno:
Wir sind fast jedes Wochenende nach Berlin gefahren. Da haben wir mehrere Choreographien, das sind Bewegungen in bestimmter Reihenfolge, geübt. Dann haben wir ein Video aufgenommen.

Wie klappt das Ganze mit der Schule?
Kimi: Schule geht natürlich vor. Manchmal ist es schon ein bisschen stressig, aber alles ist machbar, und Kidz Bop macht uns allen sehr viel Spaß. Deswegen kriegt man das dann erst recht hin mit der Schule.

Was macht euch dabei besonders Spaß?
Kimi: Mir machen die Videoaufnahmen und auch die Trainings sehr viel Spaß und dass wir Quatsch machen. Wir verstehen uns super.
Magdalina: Ich finde das megacool, weil wir zusammen wie eine große Familie sind, und die Stimmung ist auch immer ganz toll. Das bringt uns sehr viel Spaß, weil es keine Konkurrenz zwischen uns gibt.

Könnt ihr etwas voneinander lernen?
Evelyn: Ich finde, dass wir alle es gut können, aber Magdalina ist die beste Sängerin von uns, weil sie schon so viele Aufführungen gemacht hat. Sie war schon bei „The Voice Kids“.
Magdalina: Ich finde, wir sind alle ganz gut, weil wir sonst nicht ausgewählt worden wären. Aber wenn es so Kleinigkeiten gibt, wenn ich sehe, Evelyn macht diese Bewegung voll gut oder Moreno oder Kimi, dann versuche ich das auch zu machen. Wir unterstützen uns gegenseitig.

Findet ihr auch irgendetwas nicht so gut?
Evelyn: Ich fand es manchmal ein bisschen doof, dass die Pullover oder Jacken, die wir beim Videodreh getragen haben, so warm sind. Bei Wiederholungen kam ich da schon sehr ins Schwitzen.
Magdalina: Wir sind alle supergut drauf und verstehen uns alle sehr. Was ich ein bisschen schade finde ist, dass wir uns nur am Wochenende sehen.

Ihr singt ja unterschiedliche Songs in Deutsch oder Englisch. Wie schwer ist es, die zu lernen?
Magdalina: Wie kriegen die Songs gesagt und wir üben dann den Text durch und dann, wenn wir uns sehen, kriegen wir Parts, wer was singt. Und so lernen wir das entweder im Hotel oder wenn wir zusammen sind.
Kimi: Die Texte wurden extra umgeschrieben, dass die kindlicher sind. Schimpfwörter wurden rausgenommen und ersetzt. Diese Veränderung muss man natürlich dann auch mit lernen.(dpa)

Das Gespräch führte Silke Katenkamp