Was feiern die Juden am Festtag „Jom Kippur”?

„Jom Kippur
„Jom Kippur" ist der wichtigste Festtag für die Juden. (Foto: dpa)

Am 23. September feiern Juden ihren wichtigsten Festtag: „Jom Kippur“. Viele sagen „Versöhnungstag“ dazu, aber das ist eigentlich falsch. Richtig übersetzt heißt es nämlich „Tag der Bedeckung“.

„Tag der Bedeckung” steht dafür, dass Gott die Sünden der Menschen quasi zudeckt, wenn die Menschen sie bereuen, also wenn sie ihnen leidtun.

Jom Kippur ist das Ende einer zehntägigen Reuezeit, in der sich Juden mit allen Mitmenschen wieder vertragen sollen, die sie verärgert haben. An Jom Kippur fasten viele Juden ab dem 12. Lebensjahr streng: Sie essen, trinken und arbeiten 25 Stunden lang nicht – beten dafür sehr viel in ihrer „Kirche“: der Synagoge.

Von Caroline Kron