Probleme in Venezuela

Probleme in Venezuela
Seit Monaten gehen die Menschen in Venezuela auf die Straße und protestieren gegen ihren Präsidenten. (Foto: dpa)

In dem Land Venezuela protestieren seit Wochen Tausende Menschen. Dabei gibt es immer wieder Gewalt. Eine Menge Menschen wurden verletzt, einige sind gestorben. Gerade ist wieder ein 17-jähriger Demonstrant ums Leben gekommen. Was ist da los?

Hier liegt Venezuela. (Foto: dpa)

Venezuela liegt im Norden Südamerikas. Das Land galt eigentlich als reich, denn dort gibt es viel Erdöl. Der Staat verdient fast sein komplettes Geld mit dem Verkaufen von Öl. „Doch der Preis des Öls ist in den letzten Jahren gefallen“, erklärt Experte Günther Maihold. So verdiente der Staat nicht mehr viel Geld – und kann gerade einige Rechnungen nicht bezahlen.

Lebensmittel und Medikamente fehlen

„Seither gibt es  zu wenig Lebensmittel und Medikamente“, sagt der Fachmann. In Venezuela kauft diese Dinge nämlich der Staat ein. Den Menschen geht es nicht gut. Die Demonstranten wollen, dass die Versorgung besser wird. Sie finden: Die Regierung hilft nicht genug.

Die Demonstranten sind auch aus anderen Gründen sehr unzufrieden mit dem Präsidenten. Er heißt Nicolás Maduro. Sie finden: Er reißt zu viel Macht an sich und sie fürchten, dass das noch schlimmer wird. Der Präsident hat viele Gegner ins Gefängnis gesperrt. Die Demonstranten wollen, dass diese Menschen freikommen. Und sie wollen neue, gerechte Wahlen. Damit sie entscheiden können, ob Nicolás Maduro Präsident bleibt – oder jemand neues kommt.

Von dpa