Streit um lange Mauer

Streit um lange Mauer
Ein hoher Zaun ist schon da. Donald Trump will jetzt eine Mauer zwischen Mexiko und den USA errichten. (Foto: dpa)

Eine riesige Mauer, Hunderte Kilometer lang. Sie soll zwischen dem Land Mexiko und den Vereinigten Staaten von Amerika gebaut werden. Sie soll durch Wüsten führen und Flüsse, über Felder und Gebirge. So wünscht es sich jedenfalls der künftige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er heißt Donald Trump.

Donald Trump (Foto: dpa)

Der Mann wird nächste Woche der neue Präsident des Landes USA. Er hatte dort im letzten Jahr die Präsidentschaftswahl gewonnen. Vor der Wahl hatte er unter anderem versprochen: Er lässt die lange Mauer an der Grenze zwischen den beiden Ländern bauen.

Flucht in die USA

Die Grenze zwischen den USA und Mexiko ist sehr lang. Sie misst mehr als 3100 Kilometer. Diese Grenze ist schon seit vielen Jahren ein Thema. Jedes Jahr versuchen Tausende Mexikaner und Menschen aus anderen Ländern in Mittelamerika und Südamerika, sie zu überqueren. Eine Erlaubnis haben sie dafür nicht. Dazu sagt man, es ist illegal.

Die meisten der Leute hoffen, dort mehr Geld als in ihrer Heimat verdienen zu können. Viele Menschen, die illegal in den USA sind, finden eine Arbeit. Dafür bekommen sie allerdings meist nicht so viel Geld wie ein Bürger des Landes, aber viel mehr als in ihrer Heimat.

Ein langer Zaun ist schon da

Donald Trump und viele Bürger in den USA wollen nicht, dass in ihrem Land so viele Mexikaner illegal leben. Das hat verschiedene Gründe. Um Menschen davon abzuhalten, die Grenze illegal zu überqueren, wird schon einiges getan. Es gibt zum Beispiel einen hohen Zaun, der mehrere hundert Kilometer lang ist. Dazu überwachen Tausende Wachleute und Kameras die Grenze.

Über die geplante Mauer von Donald Trump wird viel gestritten. Viele Menschen lehnen sie auch ab. Außerdem ist unklar, wer den Bau bezahlen soll. Das Projekt würde sehr viel Geld kosten. Donald Trump hatte angekündigt, dass Mexiko das bezahlen müsste. Mexiko sagt dazu Nein.

Von dpa