Uralter Wal fast komplett
Vor knapp einem Jahr fand ein Mann Knochen eines uralten Tieres. Sie lagen in einer Kiesgrube in Schleswig-Holstein, im Norden Deutschlands. Dort wurden schon oft Knochen von Meerestieren gefunden. Schnell war klar: Was der Mann gefunden hatte, war ein Wal, der vor rund elf Millionen Jahren durch Deutschland schwamm.
Dann buddelten die Wissenschaftler lange im Kies. Sie legten Knochen des Wals frei. Aber ganz vorsichtig, denn die Knochen sind so alt, dass sie sehr leicht kaputtgehen. Links auf dem Bild kannst du die Knochen aus der Nähe sehen. Siehst du, wie viele der Rippen gebrochen sind? Die Forscher mussten also herausfinden, welche Stücke eigentlich zusammen gehören – ganz so wie bei einem Puzzle.
Ein ganzes Jahr später haben sie das Skelett fast komplett zusammengesetzt. Damit wollen sie zeigen, wie groß das Tier war. Sie schätzen: 15 Meter groß!
Ein paar wichtige Teile fehlen allerdings noch, zum Beispiel der Schädel.
Von ann, dpa