Ideen, die die Umwelt schützen

Ideen, die die Umwelt schützen
Bas van Abel hat ein besonderes Handy erfunden. (Foto: dpa)

Es gibt auf der Welt jede Menge Handys und Smartphones. Denn viele Menschen haben mehr als ein Mobiltelefon. Für die Umwelt ist das eine ziemliche Belastung. Ein Mann hat sich etwas ausgedacht, um das zu ändern – und hat jetzt einen Preis dafür erhalten.

Warum? Für die Herstellung der Telefone braucht man unter anderem viele Metalle. Der Abbau dieser Stoffe, zum Beispiel in großen Minen, schadet aber oft der Umwelt. Eigentlich sollte man ja deshalb ein Smartphone möglichst lange nutzen. Damit nicht immer mehr Metalle abgebaut werden müssen und die Umweltschäden möglichst klein bleiben.

Stattdessen werden Mobiltelefone aber häufig schon nach kurzer Zeit einfach weggeworfen – etwa weil ein neueres Modell zu haben ist. Geht ein Smartphone kaputt, wird es häufig auch nicht repariert.

Fairphone soll keinen Schaden anrichten

Das Fairphone sieht aus wie ein ganz normales Smartphone. (Foto: dpa)

Das Fairphone sieht aus wie ein ganz normales Smartphone. (Foto: dpa)

Ein Mann in den Niederlanden will das ändern: Bas van Abel dachte sich das Fairphone (gesprochen: färfon) aus. Fair, weil das Herstellen des Telefons für Mensch und Umwelt möglichst okay sein soll.

Das Unternehmen, für das der Mann arbeitet, achtet darauf, dass die Umwelt bei der Herstellung der Geräte recht wenig belastet wird. Kaputte Teile lassen sich austauschen. So muss bei einem kleinen Fehler vielleicht nicht gleich das ganze Telefon weggeschmissen werden. Außerdem kümmert sich das Unternehmen darum, dass die Arbeiter besser behandelt werden, die bei der Herstellung mitarbeiten.

Beton-Wiederverwerter

Für seine Idee bekam der Mann jetzt einen Preis: den Deutschen Umweltpreis. Außer ihm bekamen noch zwei weitere Menschen einen Preis. Auch sie setzen sich dafür ein, dass Rohstoffe sparsamer verbraucht werden. Sie haben sich Möglichkeiten ausgedacht, um Beton wiederzuverwerten. Ihre Namen: Angelika Mettke und Walter Feeß.

Von dpa