Kleinen Fünf streiten im Fernsehen

Kleinen Fünf streiten im Fernsehen
Die fünf Politiker Alice Weidel (von rechts, AfD), Christian Lindner (FDP), Joachim Herrmann (CSU), Cem Özdemir (Grüne) und Sahra Wagenknecht (Linke) diskutierten im Fernsehen über ihre Ziele bei der Bundestagswahl. (Foto: dpa)

Am Sonntag haben Angela Merkel von der Partei CDU und Martin Schulz von der Partei SPD miteinander im Fernsehen diskutiert. Die beiden gehören zu den zwei größten Parteien in Deutschland und haben als einzige Chancen darauf, nach der Wahl am 24. September Kanzler oder Kanzlerin zu werden. Am gestrigen Montag dann folgte die nächste TV-Diskussion.

Dieses Mal standen dort Sahra Wagenknecht von der Partei Die Linke, Cem Özdemir von der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Joachim Herrmann von der CSU, Christian Lindner von der FDP und Alice Weidel von der AfD. Sie sind die führenden Köpfe der kleineren Parteien in Deutschland. Zwar gehören sie nicht zu sogenannten Volksparteien, die von extrem vielen Deutschen gewählt werden. Aber je nachdem, wie viele Stimmen ihre Parteien erhalten, können sie sich mit den großen Parteien zusammentun, eine Regierung bilden – und so doch mitregieren.

Internet, Flüchtlinge, Rente

Die fünf Politiker diskutierten über ganz unterschiedliche Themen, zum Beispiel über die Frage, wie das Internet in Deutschland schneller und besser werden kann. Oder wie viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen sollen. Oder wie lange erwachsene Deutsche arbeiten sollen, bis sie in Rente gehen dürfen.

Zuschauer sagen: Die Diskussion zwischen den fünf kleineren Parteien sei viel spannender gewesen als das Kanzlerduell zwischen Merkel und Schulz. Die beiden waren sich nämlich bei vielen Themen einig und stimmten einander zu. Die fünf kleineren Parteien aber stritten recht heftig und kritisierten sich stark.

Von ann

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