Der Präsident darf nicht alles
Donald Trump hat am Dienstag überraschend die Wahl zum Präsidenten in den USA gewonnen. In den ganzen USA gehen Menschen gegen ihn auf die Straße, vor allem Studenten in den großen Städten. Sie wollen Trump nicht als Präsidenten.
Denn der Mann war im Wahlkampf durch heftige Sprüche und Beleidigungen aufgefallen. Zwar sind viele von seinen Ideen begeistert. Für andere Menschen klingen seine Vorschläge aber verrückt. Deswegen machen sie sich Sorgen, was nun passiert. Denn der Präsident der USA hat viel Macht. Er muss sich aber auch an Regeln halten und wird kontrolliert. Hier bekommst du einen Überblick, wie und von wem.
DAS PARLAMENT
Wenn der Präsident Dinge verändern will, muss der Kongress zustimmen. So nennt man in den USA das Parlament. Zwar gehört momentan die Mehrheit der Politiker der Partei von Donald Trump an. Aber das heißt nicht, dass sie ihm auch immer zustimmt. Wenn der Präsident gegen wichtige Regeln verstößt, kann der Kongress ihn sogar rausschmeißen. Das ist aber nicht so einfach.
DAS GERICHT
Die Richter am obersten Gericht passen auf, dass Politiker nicht gegen die wichtigen Regeln des Landes verstoßen. Der Präsident kann die Richter zwar ernennen. Trotzdem müssen sie bei ihren Entscheidungen keine Rücksicht auf den Präsidenten nehmen.
DIE PRESSE
Reporter auf der ganzen Welt und besonders in den USA schauen genau hin, was der Präsident tut. Macht er Fehler oder benimmt er sich daneben, berichten sie darüber. Wenn sie richtig loslegen, kommt auch der mächtige Präsident in Bedrängnis.
DIE WÄHLER
Der Präsident wird nur für vier Jahre gewählt. Sind die Leute mit seiner Arbeit unzufrieden, können sie danach einen anderen zum Präsidenten bestimmen. Außerdem werden alle zwei Jahre Politiker im Kongress gewählt. Gewinnt dort die gegnerische Partei, wird es für den Präsidenten schwerer, seine Pläne umzusetzen.
Von dpa