„Trace the face” hilft beim Wiederfinden

Manchmal verlieren Menschen auf der Flucht ihre Familien-Angehörigen aus den Augen. Mit Hilfe der Internetseite „Trace the face
Manchmal verlieren Menschen auf der Flucht ihre Familien-Angehörigen aus den Augen. Mit Hilfe der Internetseite „Trace the face" sollen sie wieder zusammenfinden. (Foto: dpa)

„Ich suche meine Mutter” oder „Ich suche meine Familie”: Solche Sätze sind in Sprechblasen im Internet auf Fotos von Leuten zu sehen. Es sind Menschen, die jemanden suchen. Die Internetseite heißt „Trace the Face” (gesprochen: träis de fäis). Das heißt so viel wie: ein Gesicht aufspüren.

Die Seite ist für Flüchtlinge in Europa und deren Familien gedacht. Flüchtlinge sind Menschen, die aus anderen Teilen der Welt zu uns kommen, weil in ihrer Heimat zum Beispiel Krieg herrscht. Auf der Flucht passiert es manchmal, dass sie ihre Familienangehörigen aus den Augen verlieren.

Wer glaubt, einen Verwandten in Europa finden zu können, kann auf die Internetseite ein Foto von sich stellen lassen. Die Hoffnung: Der Verwandte klickt dann auf die Seite und meldet sich.

20 Suchtdienste helfen mit

An der Seite arbeiten unter anderem über 20 Suchdienste des Roten Kreuzes aus verschiedenen Ländern mit. Die Helfer bei den Suchdiensten wollen, dass Familien wieder zusammenfinden.

Denn oft werden Familien bei Kriegen, Naturkatastrophen oder eben auf der Flucht voneinander getrennt. Die Helfer sammeln dann Namen und Infos über die Betroffenen. Immer wieder gelingt es, dass sich Menschen wiederfinden.

Von dpa

Mehr zum Thema „Flüchtlinge”

Was ist eine Bannmeile?