Warnstreik am Flughafen: Prostestieren statt arbeiten

10.04.2018, Bremen: Streikende ver.di Mitarbeiter stehen vor einem Eingang zum Airport Bremen und halten Plakate mit
Manche Leute arbeiteten am Mittwoch für ein paar Stunden nicht. Sie zeigen so ihren Chefs: Gebt uns mehr Geld, sonst arbeiten wir bald ganz lange nicht mehr. (Foto: dpa)

Sie pusteten in Trillerpfeifen, streckten Fäuste in den Himmel und hielten Plakate hoch. So konnte man am Dienstag zum Beispiel Feuerwehrleute an einigen Flughäfen sehen. Statt zu arbeiten, protestierten sie. Was fordern sie mit diesem Warnstreik?

Die Feuerwehrleute und andere Beschäftigte sind unzufrieden mit ihrem Lohn. Sie wollen mehr Geld verdienen.

Mit dem Warnstreik wollen sie ihre Arbeitgeber dazu bringen, mehr zu zahlen. Damit man sie hört, benutzten sie Trillerpfeifen. Damit man sie sieht, hielten sie Banner in die Luft.

Auch Müllmänner, Busfahrer und Erzieher streikten

Nicht nur an Flughäfen gab es solche Warnstreiks. Auch einige Müllmänner und Kindergärtner machten mit – genauso wie Busfahrer. Auch Mitarbeiter von einigen Krankenhäusern und von Hallenbädern erschienen nicht zur Arbeit.

An vielen Orten in Deutschland spürten die Menschen die Folgen. Flüge fielen aus, Busse und Bahnen fuhren nicht. Müll wurde nicht abgeholt. Solche Warnstreiks soll es auch in den nächsten Tagen noch geben.

Von dpa

 

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