Klimawandel macht Angst – Ergebnisse einer neuen Jugendstudie

Klimawandel macht Angst – Ergebnisse einer neuen Jugendstudie
Frauen und Jugend, Vorstellung der 18. Shell-Jugendstudie "Jugend 2019 - Eine Generation meldet sich zu Wort" vor. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Was beschäftigt Jugendliche? – Das hat eine aktuelle Studie herausgefunden

Gletscher schmelzen. Tiere sterben aus. Krasse Unwetter werden häufiger. Solche Nachrichten in Verbindung mit dem Klimawandel können Angst machen. Das sagten viele Jugendliche, die bei einer großen Umfrage mitgemacht haben. Alle paar Jahre wird diese Studie gemacht. Die Befragten waren zwischen zwölf und 25 Jahre alt. Gerade gaben die Experten bekannt, was dabei herausgekommen ist.

Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Klimawandel und Umweltverschmutzung

Wenn du dir Sorgen um die Umwelt machst, bist du damit nicht allein. Ungefähr zwei Drittel der Befragten sagten: Der Klimawandel und die Umweltverschmutzung machen mir Angst. Zwei Drittel bedeutet: 20 Kinder in einer Schulklasse mit 30 Kindern. Nichts anderes macht den Jugendlichen so viel Angst.

Flüchtlinge

In der Umfrage kamen noch weitere interessante Sachen heraus: Mehr als die Hälfte der Jugendlichen findet es gut, dass Deutschland in den vergangenen Jahren Flüchtlinge aufgenommen hat. Etwa ein Fünftel (also eins von fünf Kindern) möchte aber nicht, dass in der Wohnung nebenan Flüchtlinge einziehen. Und noch etwas ist besorgniserregend: Viele Jugendliche vertrauen den Politikern nicht. Etwa die Hälfte glaubt, dass die Regierung der Bevölkerung nicht die Wahrheit sagt.

Zum Schluss noch zwei gute Nachrichten: Sehr viele Jugendlichen blicken mit guten Gefühlen in die Zukunft. Und fast alle haben ein tolles Verhältnis zu ihren Eltern. Neun von zehn Jugendlichen verstehen sich „gut“ oder sogar „bestens“ mit ihren Eltern. Du gehörst hoffentlich dazu!

Von Angela Sommersberg (mit dpa)