Wie Cowboys am Lagerfeuer

In der Ferien-Reihe “Mein schönster Sommer” stellen unsere sechs Kinderreporter das beste Ferienerlebnis ihres Lebens vor.

Kinderreporterin Fine (Foto: Goyert)

Mein schönstes Ferienerlebnis war, als ich mit meiner besten Freundin, deren Familie und noch zwei Familien zu den Karl-May-Festspielen in Elspe gefahren bin. Die Karl-May-Festspiele sind auf einem großen Gelände, auf dem es aussieht wie in einer Westernstadt und auf dem die Mitarbeiter als Indianer und Cowboys verkleidet sind. Es gibt sogar einen Friedhof! Der Höhepunkt ist ein Theaterstück, das auf einer großen Bühne im Freien mit echten Pferden und einer echten Lok vorgeführt wird. Dort geht es um Winnetou, den Indianer.

Wir waren schon am Tag vor der Aufführung da und haben auf einem Campingplatz  übernachtet. Nach dem Zeltaufbau sind wir in einem Stausee  schwimmen gegangen. Weil das Wasser sofort tiefer wurde, konnten wir nur nah am Ufer schwimmen, es hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Wir sind immer von einem großen Stein, der unter Wasser lag, gesprungen.

Schlafen im Tipizelt

Winnetou (links) ist ein berühmter Indianer. (Foto: Fine)

Am Abend saßen wir dann um Fackeln herum, die in der Wiese steckten. Wir Kinder (wir waren zu siebt) haben mit dem Feuer gespielt. Die Erwachsenen haben laut Musik gehört und geredet – und  wir wurden sogar vom Nachbarn „gebeten“, sie leiser zu machen. Wir haben uns wie Cowboys am Lagerfeuer gefühlt und sind richtig lange aufgeblieben. Die Nacht war ziemlich eng, wir haben zu sechst in dem Tipizelt meiner Freundin geschlafen.

Bei den Festspielen haben wir uns eine coole Pferde- und eine Stuntshow angeguckt.  Die Vorstellung war super, sie hieß „Der Schatz im Silbersee“ , und es ging darum, dass weiße Banditen Indianern einen Schatz stehlen wollen. Es gab viele Explosionen. Außerdem hatten wir tolle Plätze. Für mich waren diese zwei Tage super, weil ich und meine Freundin große Indianerfans sind und auch oft Winnetou-Filme gucken.

Von Fine