Joris verrät, wie er Songs schreibt

Joris verrät, wie er Songs schreibt
Joris kann überall ein neuer Song einfallen. (Foto: dpa)

Den Song „Herz über Kopf“ hast du bestimmt schon mal gehört. Der Erfinder und Sänger des Songs heißt Joris und ist 26 Jahren alt. Hier erzählt er, wie er seine Songs schreibt.

Vor einem Jahr kannten ihn nur wenige Leute. Inzwischen hat sich sein Leben ziemlich verändert. Momentan reist der Musiker Joris durch Deutschland, viele seiner  Konzerte sind ausverkauft.

Joris, wie bist du zur Musik gekommen?

Joris: Ich bin zur Musik gekommen in Form eines Schlagzeuges. Ich habe im Alter von fünf Jahren von meinen Eltern ein Schlagzeug bekommen. Das war das coolste Weihnachtsgeschenk, das man sich vorstellen konnte.

Warum?

Joris: Ein Schlagzeug ist in ganz viele große Kartons eingepackt. Man hat dementsprechend sehr viele große Geschenke auf einmal unter dem Tannenbaum stehen. Das war schon das Chefigste, was ich mir vorstellen konnte.

Wie kommst du auf Ideen für neue Songs?

Joris ist viel unterwegs. (Foto: dpa)

Joris ist viel unterwegs. (Foto: dpa)

Joris: Ideen für neue Songs können immer und überall kommen. Wenn ich irgendetwas sehr Schönes erlebe, wie eine große Feier, oder etwas Trauriges. Dann sind das Sachen, die mich bewegen. Und dann setze ich mich entweder mit einer Gitarre an einen Fluss und schreibe ganz romantisch. Oder ich gucke zwischendurch, dass ich mir kurz mal eine Gitarre nehme und überlege mir ein bisschen was.

Kommt immer etwas dabei heraus?

Joris: Wenn ich mal einen Nachmittag Zeit habe und ich setze mich hin und denke: Heute schreibe ich mal wieder ein bisschen. Dann kann es auch sein, dass gar nichts dabei herumkommt. Das muss man glaub ich akzeptieren. Weil: Kreative Dinge kommen so, wie sie möchten.

Wie hat sich dein Leben in den letzten Jahren verändert?

Joris: Mein Leben hat sich insofern geändert, als dass ich sehr oft meine besten Freunde dabeihabe und wir gemeinsam unterwegs sind. Ich habe letztes Jahr glaub ich zehn Nächte zu Hause verbracht, mehr nicht. Man ist also sehr viel unterwegs. Aber das habe ich mir immer so gewünscht und ich liebe das sehr.

Das Gespräch führte Benedikt Wenck (dpa)