Höhlendrama Thailand: Mit kleinen Schritten zurück zur Normalität

Nach der Rettung ging es für die Jugendlichen erst mal ins Krankenhaus. Foto: Vincent Thian/AP/dpa
Nach der Rettung ging es für die Jugendlichen erst mal ins Krankenhaus. Foto: Vincent Thian/AP/dpa

Endlich frei! Über zwei Wochen mussten mehrere Jungen in Thailand ausharren. Die Fußball-Mannschaft war mit ihrem Trainer in einer Höhle eingeschlossen. Am Dienstag haben Taucher die letzten der zwölf Jungen aus der Höhle befreit. Nach der Rettung kamen die Jugendlichen aber erst mal ins Krankenhaus. In der Höhle mussten sie einiges aushalten. Davon müssen sie sich jetzt erholen.

Essen und Trinken

Genug Trinkwasser hatten die Jungen in der Höhle, aber zumindest anfangs nicht genug Proviant. Nach der langen Zeit in der Höhle muss die Gruppe wieder zu Kräften kommen. Ärzte helfen mit Medikamenten und dem richtigen Speiseplan.

Sauberkeit und Verletzungen

Krank machende Keime gibt es überall, auch in so einer Höhle. Vor allem dann, wenn die Gruppe nicht genug auf Sauberkeit achten kann.  Auch deshalb müssen die Kinder im Krankenhaus untersucht werden.

Kaum Platz, kein Sonnenlicht

Darunter leidet ein Mensch auf Dauer sehr. An Bewegung und Licht müssen die jungen Fußballer sich erst einmal wieder gewöhnen. Die Jungen trugen deshalb Sonnenbrillen, als sie die Höhle verließen.

Sorgen und Ängste

Das größte Problem ist die seelische Belastung. Tagelang in der Dunkelheit eingeschlossen – die Jugendlichen müssen eine Riesenangst gehabt haben. Fachleute sagen: Die Jungen sollten schnell zurück zu ihren Familien, um sich wieder sicher zu fühlen. Außerdem sollten sie mit Experten über ihre Ängste reden. So lassen sich die schlimmen Erlebnisse besser verarbeiten.

VON DPA

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