Was in ein Feuerwehrauto passt

Alarm bei der Feuerwache! Die Sirene dröhnt durch das Gebäude. Sofort springt eine Gruppe Feuerwehrleute in ihre Schutzkleidung. Die Leute eilen zu ihren Fahrzeugen – und düsen los. Die Fahrzeuge sind für die Feuerwehrleute superwichtig. Einen besonderen Wagen nennen Fachleute auch LHF. Das ist die Abkürzung für: Lösch- und Hilfeleistungs-Fahrzeug.
“Wenn es brennt, wenn es einen Autounfall gegeben hat, wenn jemand im Aufzug stecken geblieben ist: Das LHF ist meist die erste Einheit vor Ort”, erklärt Feuerwehrmann Bernd Bruckmoser. Er arbeitet bei einer Feuerwehr in der Stadt Berlin. Oben auf dem Dach ist eine große Leiter. Außerdem transportiert das Fahrzeug jede Menge wichtige Technik zum Einsatzort.
Der Rückraum des Fahrzeugs ist vollgepackt mit Rettungs-Werkzeugen. Besonders wichtig ist dabei die Pumpe. An die kann man einen Schlauch schrauben. So können die Feuerwehrleute ein Feuer löschen. Die Pumpe kann mit ihrer Kraft aber auch Wasser absaugen. Zum Beispiel wenn ein Keller überschwemmt ist.

Besonders wichtig ist im Feuerwehrauto die Pumpe. An die kann man einen Schlauch schrauben. So können die Feuerwehrleute ein Feuer löschen. (Foto: dpa)
Neben der Pumpe befindet sich auch ein großer Stromerzeuger im Wagen. Der liefert die nötige Energie für technische Geräte. Zum Beispiel für eine Bohrmaschine oder auch für Scheinwerfer.
Ein Sprung hinein ins Polster
Außerdem ist in dem Fahrzeug: ein riesiges Sprungpolster. “Wenn ein Haus brennt, ist manchmal der Fluchtweg durch den dichten Rauch im Treppenhaus versperrt”, erklärt Bernd Bruckmoser. “Dann versuchen wir zuerst, die Leute über Leitern zu retten. Klappt das nicht, müssen sie aus dem Fenster klettern und springen.” Und zwar hinein ins Polster.
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