Abschied von Mini-Labor Philae

Das ist Philae auf dem Kometen Tschuri. Letztes Jahr war der Roboter hier gelandet. (Foto: dpa)
Das ist Philae auf dem Kometen Tschuri.(Foto: dpa)

Manchmal warten Menschen gespannt auf der Erde, was im All passiert. So war das vor über einem Jahr auch, als das Mini-Labor Philae auf einem Kometen landete. Forscher waren überglücklich, dass die Landung überhaupt geklappt hatte. Denn vorher war Philae jahrelang durchs Weltall zu dem Kometen gereist.

Noch glücklicher waren die Forscher, als sie feststellten: Philae schickt Bilder auf die Erde und macht Messungen auf dem Kometen. Doch lange hielt das nicht an: Philae schaltete sich nach einiger Zeit ab. Das kleine Labor war an einem schattigen Platz gelandet. Zum Arbeiten braucht es aber Sonnen-Energie.

Forscher geben Versuche auf

Ein paar Mal meldete sich Philae danach noch. Doch nun ist es an der Zeit, Philae endgültig tschüs zu sagen. Am Freitag berichteten Experten, dass sie keine Kommandos mehr an Philae senden werden. Sie gehen auch davon aus, dass sich Philae nicht von allein melden wird.

Der Experte Paolo Ferri findet trotzdem: Die Sache mit Philae war ein Erfolg. Er wäre schon froh gewesen, wenn das Mini-Labor nur ein paar Minütchen überlebt hätte. Und dann dauerte es sogar deutlich länger.

Von dpa