Yak

Yak
Yaks in der Mongolei (Bild: Fotolia)

Grunzendes Zotteltier: Der Yak sieht fast aus wie ein Rind aus der Urzeit. Er hat nämlich ein sehr dickes, zotteliges Fell und riesige geschwungene Hörner.

  • Heimat: Der Yak ist in den Hochgebirgen Asiens zuhause, speziell im tibetischen Hochland und im Himalaya-Gebirge. Dort lebt er zum Teil in einer Höhe von 4000 bis 6000 Metern. Die Menschen haben ihn dort schon vor ungefähr 4500 Jahren zum Haustier gemacht, domestiziert heißt das in der Fachsprache. Denn das Zotteltier liefert ihnen Fleisch, Milch, Wolle und Leder. Und: er ist als Lasttier nutzbar.
  • Familie: Die Tiere gehören zu den Rindern und sind eng mit dem Auerochsen verwandt, von dem unsere heutigen Rinder abstammen.
  • Aussehen: Typisch für den Yak ist sein dunkelbraunes bis schwarzes Fell, das sehr zottelig und aus mehreren Haarschichten aufgebaut ist. Es ist sein „Schneeanzug“, denn damit kann der Yak locker bis zu minus 40 Grad überstehen. Durch seine massiven, zur Seite und nach oben gebogenen Hörner sehen Yaks aus wie Urzeittiere: Der Bulle kann 3,20 Meter lang, ungefähr 2 Meter hoch und über 1000 Kilogramm schwer sein. Die Kühe, also Weibchen sind etwas kleiner.
  • Verhalten: In freier Wildbahn leben die Weibchen und Kälber in großen Gruppen  zusammen. Die Bullen stoßen erst während der Paarungszeit dazu.
  • Feinde: Die Tiere sind gegenüber Feinden sehr wachsam. Als große Herde verteidigen sie sich sogar gegen angreifende Wölfe.
  • Kinder: Nach 8,5 Monaten bringt die Kuh ihr ungefähr 13 Kilogramm schweres Kälbchen zur Welt. Nach 30 Minuten kann es stehen und bei der Mutter trinken.
  • Alter: Yaks werden bis zu 20 Jahre alt.
  • Nahrung: Der Yak ist ein Pflanzenfresser. In Höhen ab 4000 Metern findet er nur schwer Nahrung. Deshalb ist der Yak sehr genügsam und ernährt sich hauptsächlich  von Gras, Heu, Kräutern, Moosen und Flechten.

 

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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