Falke

Falke
Der Falke ist ein toller Jäger. (Bild: Isabella Neven DuMont)

Perfekte Jäger: Falken waren früher beliebter Jagdhelfer. Der, mit einem großen Lederhandschuh vor den Krallen des Vogels geschützte, Falkner hielt den Greifvogel bei der Jagd  auf dem Arm. Auf Kommando flog der Falke los und erbeutete Vögel und kleine Säugetiere.

  • Heimat: Falken sind fast weltweit verbreitet. Bei uns in Deutschland ist vor allem der Baum-, der Wander- und der Turmfalke zuhause.
  • Familie: Falken gehören zu den Greifvögeln. Sie sind aber kleiner als Adler und Bussarde.
  • Aussehen: Große Augen, kleiner Kopf und einen gekrümmten Hakenschnabel, so sehen Falken aus. Sie können je nach Art zwischen 33 und 43 Zentimeter groß sein – meist sind die Weibchen viel größer als die Männchen. Falken haben einen relativ langen Schwanz und spitze Flügel. Ihr Gefieder ist rötlich, grau, schwarz oder braunschwarz. Die Zehen an ihren Füßen sind lang und kräftig, damit sie geschickt ihre Beute greifen können.
  • Verhalten: Falken können quasi im Sturzflug „vom Himmel fallen“. Wenn sie ihre Beute am Boden erspähen, verfolgen sie sie kurz  und stürzen sich dann mit rasender Geschwindigkeit auf sie herab. Mit ihrer speziellen Flugtechnik können sie auch andere Vögel in der Luft jagen.
  • Feinde: Größter Feind des Falken ist der Mensch, weil er zum Beispiel mit chemischen Pflanzenschutzmitteln die Nahrung der Greifvögel vergiftet.
  • Kinder: Falken bauen kein eigenes Nest, sondern legen ihre Eier in verlassenen Nestern anderer Vögel ab. Dort brüten sie von Frühjahr bis Frühsommer.
  • Nahrung: Falken fressen Insekten, Vögel oder kleine Säugetiere wie zum Beispiel Mäuse.

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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