Bison

Bison

Zottelige Schwergewichte: Einst waren die Bisons der Fleischvorrat der Indianer. Sie zogen während des Jahres in riesigen Herden in den weiten Steppengebieten und Wäldern Nordamerikas umher. Dort ernährten sie sich ähnlich wie unsere Rinder von Gras.

  • Heimat: Die ehemalige Verbreitung reichte von Kanada bis Mexiko und von den Rocky Mountains bis zum Mississippi. Heute leben Bisons vor allen in den großen Nationalparks und auf den Ranches, das sind Tier-Farmen.
  • Familie: Der Bison gehört wie unser Hausrind zu den Rindern. Er kann Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius aushalten. Er ist ein Wiederkäuer, der die schwerverdauliche Nahrung ein zweites Mal ins Maul bringt, um sie zu kauen.
  • Aussehen: Bisons haben einen sehr massigen Körper und können bis zu 1300 Kilogramm schwer werden. Die Weibchen sind 2,30 Meter lang, die Männchen manchmal bis zu 3,80 Meter. Sie haben ein dunkelbraunes Fell, das sich sehr dicht als Krause über den Hals bis zum dreieckig geformten Kopf hinzieht. Bisons haben kurze Hörner und einen Spitzbart bis zum Hals.
  • Verhalten: Der Bison ist tagaktiv und lebt(e), in großen Herden zusammen, die in den weiten Graslandschaften, also den Prärien, Nordamerikas weideten.
  • Feinde: An sich haben die massigen Tiere keine natürlichen Feinde. Als aber vor sehr langer Zeit weiße Siedler nach  Amerika kamen, töteten sie Millionen von Bisons. Gegen 1900 lebten nur noch ungefähr 1000 Bisons in Nordamerika. Tier- und Umweltschützer haben erreicht, dass der Bestand der Bisons inzwischen gesichert  ist und sich die Tiere wieder vermehren können.
  • Kinder: Nach einer 9-monatigen Tragzeit bringt das Weibchen im Frühjahr ein Junges zur Welt. Es kann nach 2-3 Tagen mit der Herde mitziehen, wird aber noch 1 Jahr lang gesäugt.
  • Alter: Bisons können bis zu 25 Jahre alt werden
  • Nahrung: Bisons fressen Pflanzen, am liebsten Gräser und Kräuter. Aber auch Moose und Flechten gehören auf ihren Speiseplan.

Von Willi Sommersberg und Caroline Kron

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