Sport ist wichtig für den Körper

Sport ist wichtig für den Körper
Als Trampolin-Turner wirbelt Daniel Schmidt durch die Luft. Foto: Axel Heimken/dpa

Wann hast du das letzte Mal Sport gemacht? Bist du durch den Park gerannt, durch das Wohnzimmer getanzt oder mit dem Rad gefahren? Wegen den Corona-Einschränkungen darfst du gerade nicht zum Fußball-, Schwimm- oder Tanztraining. Da ist es manchmal ganz schön schwer, sich genug zu bewegen.

Doch auch sonst machen viele Kinder viel zu wenig Sport, sagt Lars Donath. Er ist Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln. Eigentlich sollen sich Kinder über den ganzen Tag verteilt mindestens eine Stunde bewegen. Ganz schön viel, oder?

Wieso ist Sport wichtig?

Das hat aber einen guten Grund: Sport ist wichtig für deinen Körper. Deine Muskulatur wird dabei aufgebaut, die hilft dabei, dass du zum Beispiel deine Arme heben kannst. Sport stärkt auch dein Immunsystem. Das ist in deinem Körper dafür verantwortlich, Krankheiten abzuwehren. Auch für dein Gehirn ist Sport wichtig. Beispielsweise kannst du dich dadurch besser konzentrieren.

Und noch mehr: Du lernst nämlich auch, mit verschiedenen Gefühlen umzugehen, mit Frust oder Enttäuschung. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt: Du hattest schlechte Laune, weil du in der Schule eine schlechte Note bekommen hast – nachdem du beim Tanzen oder Fußball warst, ging es dir aber gleich viel besser. Das alles sind nur ein paar Beispiele. „Sport ist eine wahre Wunderpille für den Köper“, sagt Donath.

Foto: Getty Images

Was ist besonders beliebt?

Wie du dich bewegst, ist eigentlich egal. Ob du rennst, tanzt, hüpfst, im Team oder alleine. Hauptsache, es macht dir Spaß.

Besonders viele Kinder machen Ballett, spielen Fußball, Reiten, Schwimmen oder machen Leichtathletik, sagt Donath. Manche Kinder spielen auch Hand- oder Basketball, Tennis oder Hockey oder machen einen Kampfsport wie Judo oder Karate. Für welche Sportart du dich entscheidest, hängt auch oft von deinen Eltern ab. Sie schlagen dir den Sport vor oder üben ihn sogar selber aus.

Wie bleibt man dabei?

„Um an einer Sportart dranzubleiben ist es aber auch oft wichtig, ob die Freunde das Hobby auch machen“, sagt Donath. Denn: Gemeinsam macht es meistens mehr Spaß. „Auch die Art des Trainings spielt eine Rolle, es sollte für Kinder abwechslungsreich und spielerisch gestaltet sein.“

Lars Donath empfiehlt dir, einfach mal verschiedene Sportarten auszuprobieren. „Man bleibt dann meist dabei hängen, was einem am meisten Spaß macht.“ Er sagt auch, dass man nicht bei einer Sportart bleiben muss und ruhig mal wechseln kann – oder die Sportarten sogar vermischen. Wieso nicht beim Tanztraining mal den Ball hin und her werfen?

Was kann ich jetzt tun?

Auch im Moment brauchst du viele Ideen, um ohne normales Training in Bewegung zu bleiben. Doch da gibt es einige Möglichkeiten: Du kannst mit deinen Eltern eine Runde durch den Park laufen oder dort Ball werfen. Ihr könnt euch auch Badminton- oder Hockeyschläger mitnehmen und dort gemeinsam spielen. Vielleicht hast du auch noch ein Springseil oder einen Hula-Hoop-Reifen im Keller, den du lange nicht mehr benutzt hast? Du kannst auch öfter das Rad nutzen oder dir nach der Schule die Inline-Skates anschnallen. Wir sind uns sicher: Dir fällt bestimmt etwas ein.

Von Katharina Hensel

 

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