Sicher mit dem Fahrrad unterwegs

Sicher mit dem Fahrrad unterwegs
Die Wippe war für den achtjährigen Milan kein Problem - er fährt schon seit fünf Jahren Rad. (Foto: Neumann)

Wie ein Abenteuerspielplatz für Fahrradfahrer sah der Parkplatz vor dem „Kölner Stadt-Anzeiger“-Gebäude am Samstag aus. Über Wippen, Brücken und Stufen konntet ihr mit euren Rädern auf dem Parcours fahren, den der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, kurz ADFC, aufgebaut hatte.

Mit den  Hindernissen konnten Kinder üben, die Balance auf dem Fahrrad zu halten. Auch Straßen mit Verkehrsschildern waren eingezeichnet, damit ihr lernen konntet, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält.Zum Beispiel, dass immer der Vorfahrt hat, der von rechts kommt und man in einen Kreisverkehr immer von rechts einfährt.

Felice (7) mit ihrem Ponyrad. Solche Räder baut ihr Vater - und verkauft sie auch.

Felice (7) mit ihrem Ponyrad. Solche Räder baut ihr Vater – und verkauft sie auch.

„Die Kinder sind mutiger als die Eltern“, sagte Clemens Rott vom ADFC.  „Sie haben keine Angst über eine Wippe zu fahren, während die Eltern sich Sorgen machen.“

Zum sicheren Radfahren gehört auch ein sicheres Rad. Uwe-Jens Spielmann von der Fahrradwerkstatt „Piratenrad“ untersuchte die Räder und erzählte Eltern und Kindern, worauf sie achten müssen. Zum Beispiel darauf, dass der Luftdruck in den Reifen alle drei Monate geprüft wird.

Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier nochmal ein paar Tipps von den Experten

„Die meisten Kinder fallen, weil sie zu langsam fahren“, sagt Clemens Rott vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub ADFC. Das heißt natürlich nicht, dass ihr mit dem Rad rasen sollt. Wichtig ist aber, dass ihr nicht aufhört zu treten, wenn ihr über eine Wurzel oder auf einen Bürgersteig fahren wollt. Denn dafür braucht ihr Schwung.

Uwe-Jens Spielmann (Foto: Neumann)

Uwe-Jens Spielmann (Foto: Neumann)

Uwe-Jens Spielmann von „Piratenrad“  weiß, worauf ihr bei eurem Fahrrad achten müsst: Zum Beispiel, dass der Sattel nicht zu hoch oder zu tief eingestellt  ist. Du solltest mit deinen Zehenspitzen bei gestrecktem Bein locker  auf den Boden kommen können. Außerdem sollen Bremse und Klingel für eure Hände nicht zu weit weg vom Griff des Lenkers sein, damit ihr gut drankommt, ohne den Griff lösen zu müssen.

Von Jasmin Krsteski