Auch im echten Leben sind Roboter wichtig

Eigentlich ist Baymax ein ganz netter Roboter... (Foto: Verleih)
Eigentlich ist Baymax ein ganz netter Roboter... (Foto: Verleih)

Der neue Film „Baymax – Riesiges Robowabohu“ startet heute in den Kinos. Dort spielt ein Rotober die Hauptrolle. Doch nicht nur in Filmen, Serien und Büchern sind die Maschinen wichtig – sondern auch in unserem echten Leben.

Eigentlich ist Baymax ein netter Roboter. Ein weißer, weicher Riese, den man aufblasen kann und der die Gesundheit eines Menschen überwachen soll. Doch dann geraten die Freunde von Baymax in Gefahr – und er muss sich in einen Kampf-Roboter verwandeln. So geht die Geschichte des Films „Baymax – Riesiges Robowabohu“. Doch Roboter spielen nicht nur in Filmen, Serien und Büchern eine Hauptrolle – sie werden auch in unserem echten Leben immer wichtiger.

Was genau ist eigentlich ein Roboter?

Ein Roboter ist eine Maschine, die so von Menschen programmiert wurde, dass sie sich selbstständig bewegen und Aufgaben erfüllen kann. Das sagt der Verein deutscher Ingenieure. Deswegen unterscheidet sich der Roboter auch von anderen Maschinen: Computer zum Beispiel sind keine Roboter, weil sie sich nicht bewegen können. Auch Automaten gehören nicht dazu, weil sie nur eine Aufgabe erfüllen.
Schon vor mehr als 2000 Jahren machten sich die Menschen Gedanken über so etwas wie Roboter. Der berühmte Grieche Aristoteles sagte, dass es sehr praktisch wäre, wenn Werkzeuge für Menschen die Arbeit erledigen könnten. Mit der Zeit haben die Menschen immer bessere Maschinen entwickelt. Wichtig war zum Beispiel auch die Dampfmaschine, die der Engländer Thomas Newcomen 1712 erfunden hat: Durch Wärme konnte die Maschine alleine arbeiten. Aber das war natürlich noch kein richtiger Roboter.

Wann ist der Roboter denn entstanden?

Den ersten Roboter gab es auf Papier: Der tschechische Schriftsteller Karel Capek hat 1920 ein Theaterstück geschrieben, in dem Maschinen gezüchtet werden, um für Menschen zu arbeiten. Das Wort Roboter stammt aus seinem Text – in der tschechischen Sprache heißt „robota“ nämlich Zwangsarbeit. Die ersten realen Roboter sind aber erst in den 1960er Jahren entstanden. Der Roboter „Unimate“ wurde von dem Autohersteller General Motors eingesetzt: Der „Unimate“ stand am Fließband und hat sehr heiße Metallteile gestapelt.

Wobei können Roboter uns helfen?

Die Idee ist, dass Roboter Arbeiten machen, die für uns Menschen zu schwierig oder zu gefährlich sind. Zum Beispiel hätte ein Mensch die heißen Auto-Teile nicht sortieren können. Manche Leute kritisieren aber auch, dass Roboter den Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen.   In den vergangenen Jahren haben Wissenschaftler die Maschinen immer weiter verbessert. Viele arbeiten in der Auto-Herstellung, andere experimentieren in Chemie-Laboren mit giftigen Stoffen. Es gibt Roboter, die ins All fliegen, um draußen an der Raumstation ISS zu arbeiten oder den Planeten Mars zu erkunden. Sogar in manchen Haushalten helfen Roboter, zum Beispiel beim Staubsaugen. Mal sehen, was Roboter in Zukunft noch so alles können.

Von Angela Sommersberg

Hier kannst du schon einmal in den Film gucken

 

 

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