Eine Katze als Haustier – Darauf musst du achten

Eine Katze als Haustier – Darauf musst du achten
Leo und seine neue Katze Finchen. (Foto: dpa)

Schon länger wollten Leo und seine Eltern ein Haustier. Was für eins, das war lange nicht klar. Sie haben viel geredet und sich dann für eine Katze entschieden. Nach einem Besuch im Tierheim ging alles ganz schnell. Dort warten viele Katzen auf ein neues Zuhause. Warum Leo sich ausgerechnet für Finchen entschieden hat? Das hat der Siebenjährige uns erzählt.

Warum hast du dich für eine Katze entschieden?

Leo: Ich hatte mir zum Geburtstag ein Haustier gewünscht, dann habe ich mit Mama und Papa überlegt, welches gut passen würde. Erst haben wir an Vögel gedacht. Dann haben wir uns aber für eine Katze entschieden, weil man mit der mehr machen kann als mit einem Vogel: spielen und schmusen zum Beispiel. Außerdem kann man die auch mal länger alleine lassen und muss nicht immer vor die Tür wie mit einem Hund.

Und wie kam es, dass ihr im Tierheim nach einer Katze gesucht habt?

Leo: Wir sind an einem Nachmittag ins Tierheim gefahren, um uns Katzen anzugucken. Da gab es drei Räume. In einem waren die Babykatzen, in einem große Katzen und in einem die alten Katzen. Finchen ist uns aufgefallen, weil sie so schüchtern war und sich in einer Tonne versteckt hat. Die Frau vom Tierheim hat gesagt, dass Finchen deshalb keiner haben will, dass sie ein Ladenhüter ist. Sie tat uns leid und deshalb haben wir uns gleich für sie entschieden.

Bevor ihr Finchen mitnehmen konntet, musstet ihr aber noch viel vorbereiten, oder?

Leo: Meine Eltern und ich haben einen Allergie-Test beim Arzt gemacht. Zum Glück sind wir alle nicht allergisch auf Katzenhaare. Dann haben wir Finchen ein eigenes Zimmer eingerichtet. Wir haben aufgeräumt, ganz viele Decken hingelegt und alle Katzensachen – Katzenklo und Spielzeug – da reingetan. Die ersten Tage war Finchen auch fast nur in diesem Zimmer. Sie hat sich ganz lange unter einem Schrank versteckt. Dann konnte ich sie mit der Hand hervorlocken und sie hat gefressen. Danach hat sie das Haus erkundet. Inzwischen läuft sie überall herum und untersucht alles. Morgens begrüßt sie Mama und Papa im Bett. Und sie hat schon mal eine Fliege gefangen.

Darauf musst du bei Hunden achten:

Die Familie hat sich geeinigt. Es soll ein echter Dackel sein. Doch wo kauft man so ein Hündchen? Am besten bei einem Züchter, der die Hunde gut behandelt, sagen Experten. Dazu spricht man mit Züchtern und fährt bei ihnen vorbei. Dort schaut man sich den Nachwuchs und die Mutter an. Außerdem gut zu wissen: So ein reinrassiges Hündchen kann schon mal 1000 Euro kosten.

Bei reinrassigen Hunden muss man gut aufpassen. (Foto: dpa)

Bei reinrassigen Hunden muss man gut aufpassen. (Foto: dpa)

Das ist eine Menge Geld. Wer einen reinrassigen Welpen sucht, stößt auch immer wieder auf spezielle Angebote. Darin werden die Hunde viel billiger angepriesen. Hände weg davon!, sagen Experten. Denn diese Welpen stammen von gemeinen Händlern, meist aus dem Osten Europas.

Sie werden ihren Müttern viel zu früh weggenommen. Auch deshalb sind viele der Hundebabys krank und schwächlich. Die Händler fahren mit ihnen nach Deutschland, um sie zu verkaufen. Die Tiere sind diesen Händlern egal. Sie wollen mit ihnen nur schnell viel Geld verdienen.

Viele Leute sagen deshalb: Es musst nicht immer ein bestimmter Rassehund sein. Im Tierheim gibt es so viele tolle Tiere, die ein schönes Zuhause suchen.

Von dpa