Der Schrott von Raketen

Rakten bringen zum Beispiel Raum-Frachter ins Weltall. Sie bestehen meist aus mehren Teilen und nachdem man sie in den Himmel geschossen haben, fällt der Schrott zurück auf die Erde. Forscher haben nun eine Idee, wie man das vermeiden kann.

Nachdem Raketen zusammen mit einem Frachter in Richtung All abgedüst sind, werden die Teile abgetrennt. Sie fallen entweder zurück auf die Erde – in das Meer oder in menschenleere Gebiete. Oder sie verglühen in der Atmosphäre der Erde.

Raumfahrt-Experten dachten sich nun aber: Das ist eine ganz schöne Verschwendung. Schließlich kostet so eine Rakete viele Millionen Euro. Am Wochenende versuchten sie, einen Teil einer Rakete nach dem Start wieder aufzufangen. Die Rakete brachte den Raum-Frachter Dragon ins All. Er soll Nachschub zur Internationalen Raumstation bringen.

Eine Plattform im Meer

Die Fachleute brachten also eine große Plattform ins Meer. Dort sollte ein Teil landen. Das tat es auch – doch das Teil zerbrach. Die Plattform selbst hat aber kaum Schaden genommen, sagte der Chef der Firma, die sich um den Raum-Frachter kümmert.

Er glaubt jedoch, dass es bei einem der nächsten Flüge ins Weltall klappen könnte. Dann könnten die Leute der Firma das Teil auffangen und es bei einem anderen Start wieder benutzen. Das würde solche Raketenstarts viel billiger machen, sagte er.

Von dpa