Experimente für Kinder: So bläst sich ein Luftballon selbst auf

Deine Ballonpumpe! Sie ist im Handumdrehen gebastelt!
Deine Ballonpumpe! Sie ist im Handumdrehen gebastelt!

Bo (8) aus Köln hat für dich sechs Experimente ausprobiert, die du zu Hause nachmachen kannst. Jede Woche in den Sommerferien stellen wir dir eines davon vor. Folge drei: Luftballons aufblasen lassen. 

Luftballons mit dem Mund aufblasen, bis euch die Puste ausgeht? Pah, das habt ihr nicht mehr nötig, wenn ihr unseren Trick kennt. Von nun an könnt ihr die Ballons einfach für euch aufblasen lassen – wie von Geisterhand. Oder besser: Geistermund.

Das brauchst du:

  • einen Luftballon
  • einen Trichter
  • ein Päckchen Backpulver
  • eine Getränkeflasche mit schmalem Hals
  • Essig

So geht’s:

Der Trichter muss in den Luftballon gesteckt werden.

1. Steckt das schmale Ende des Trichters in die Öffnung des Luftballons.

2. Fülle das Backpulver in den Trichter und lasse es in den Ballon rieseln. Ziehe den Trichter dann hinaus.

 

 

 

Ist der gefüllte Ballon auf der Flasche angebracht, staunst du nicht schlecht.

Ist der gefüllte Ballon auf der Flasche angebracht, staunst du nicht schlecht.

3. Fülle die Wasserflasche zu einem Drittel mit Essig. Stülpe den Ballon nun schnell über den Flaschenhals, sodass das Backpulver aus dem Ballon in die Flasche mit dem Essig rieselt.

4. Schau zu, wie der Ballon aufgeblasen wird!

 

 

 

Doch warum wird der Ballon wie von Geistermund aufgeblasen? Dafür sorgt Kohlendioxid. Das Gas entsteht, wenn das Natriumhydrogencarbonat (Natron) aus dem Backpulver mit dem Essig reagiert. Kohlendioxid befindet sich auch in der Luft, die du ausatmest. Ähnliches wie mit dem Ballon passiert übrigens, wenn du Backpulver in einen Teig gibst: Durch das Natron entstehen im Teig Luftblasen – der Teig geht auf.

Das sagt Bo:

„Ich war wirklich überrascht, dass sich der Ballon aufgeblasen hat! Das sah wirklich cool aus. Ich finde das sehr praktisch, dass sich der Ballon von selbst aufbläst. Richtig zauberhaft. Und man braucht gar nicht viel dafür.“

VON JASMIN KRSTESKI

 

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