Witzig – und ein bisschen gruselig

Witzig – und ein bisschen gruselig
Anton ist zwar ein Mensch, doch Vampire findet er trotzdem super. (Foto: Universum film/dpa)

An diesem Donnerstag kommt der neue Kinderfilm „Der kleine Vampir“ in die Kinos. Kinderreporterin Helena hat ihn sich vorab für uns angeschaut. Hier erklärt sie dir die Geschichte des Animationsfilms und ob sich der Kinobesuch lohnt.

Die Geschichte

Der kleine Vampir Rüdiger von Schlotterstein feiert jetzt zum 300. Mal seinen 13. Geburtstag. Darauf hat er überhaupt keine Lust, aber seine Eltern laden trotzdem die ganze Vampirverwandtschaft nach Transsylvanien ein.

Kurz bevor es mit der Geburtstagsfeier losgehen soll, sperrt der fiese Vampirjäger Geiermeier gemeinsam mit seinem Gehilfen Manni die gesamte Vampirsippschaft in der eigenen Gruft ein. Nur Rüdiger, seine Eltern und seine kleine Schwester Anna können gerade noch entkommen und fliegen zu ihrer Verwandtschaft nach Deutschland.

Doch Geiermeier verfolgt sie mit einem Flugzeug. Als Rüdiger ihn ablenken will, verliert er seine Familie aus den Augen und sucht Zuflucht in einer Burg im Schwarzwald. Dort trifft er auf Anton, der dort mit seinen Eltern Urlaub macht. Anton Bohnsack ist ebenfalls 13 Jahre alt und ein großer Vampir-Fan. Allerdings ist er ein Sterblicher. Die beiden freunden sich an und Anton verspricht, Rüdiger und seiner Familie zu helfen …

Meine Meinung zum Film

Unsere Kinderreporterin Helena (10) (Foto: Goyert)

„Der kleine Vampir“ ist ein Animationsfilm nach der Buchvorlage von Angela Sommer-Bodenburg. Wenn man das Buch gelesen hat, stellt man sich Rüdiger und Anton eher etwas jünger vor, vielleicht so 10 oder höchstens 11 Jahre. Hier im Film sind sie schon 13 Jahre alt, also gar nicht so klein. Aber das finde ich eigentlich ganz gut so.

Mir hat der Film gut gefallen, weil er witzig und auch spannend ist. Spannend, weil Anton und Rüdiger die ganze Zeit auf der Flucht vor Geiermeier und Manni sind. Außerdem weiß man auch nie so genau, ob die Vampire Anton nicht doch mal beißen wollen.

Man bekommt auch immer einen kleinen Schreck, wenn sie fauchen oder die Zähne fletschen. Dazu kommt, dass der Film fast die ganze Zeit nachts spielt, denn tagsüber müssen sich die Vampire ja vor dem Tageslicht verstecken. Die Musik fand ich sehr passend, sie steigert die Spannung noch.

Der Film ist aber auch ziemlich lustig, weil es viele witzige Figuren gibt, zum Beispiel die Wirtin und den Wirt und den etwas dämlichen Manni. Und nicht zu vergessen die fliegende Kuh – aber mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.

Ich kann den Film für Sechs- bis Zehnjährige Kinder empfehlen. Für noch jüngere Kinder ist er fast zu gruselig und für ältere Kinder ist er wahrscheinlich nicht spannend genug. Aber für alle Vampir-Fans lohnt sich der Besuch im Kino auf jeden Fall.

Von Kinderreporterin Helena