Zu Besuch in einer Moschee

Zu Besuch in einer Moschee
Muslime beten das Mittagsgebet in der Zentralmoschee in Köln. Dabei knien sie auf dem Boden und verbeugen sich. (Foto: dpa)

Zum Tag der offenen Moscheen waren alle Bürger eingeladen, sich die muslimischen Gotteshäuser von innen anzusehen – auch wenn man kein Muslim ist. In Köln besonders beliebt: die große Zentralmoschee in Ehrenfeld.

Die Ehrenfelder Zentralmoschee von außen (Foto: dpa)

Vor der Tür stehen Schuhe. Wenn man reinkommt, braucht man sie auch nicht mehr. Denn der Boden des Gebetsraumes ist mit Teppich ausgelegt. Wer eine Moschee besucht, der läuft über solche Teppiche.

Moscheen sind die Gotteshäuser der Muslime. Muslime glauben an die Religion Islam. Auch in Deutschland leben Millionen Muslime. Um zu beten, können sie in eine Moschee gehen.

Gebetet wird in einem großen Raum, der ein bisschen leer wirkt. Denn es stehen dort keine Reihen mit Sitzbänken. Beim Beten im Gebetsraum knien sich Muslime zwischendurch auf den Teppich. Gelegentlich berühren sie auch mit der Stirn den Boden.

Große Moschee in Köln

Der große Gebetsraum in Köln von innen (Foto: dpa)

Am Dienstag waren alle Menschen in Deutschland eingeladen, sich Moscheen genauer anzuschauen. Auch sonst werden in manchen Moscheen regelmäßig Führungen angeboten.

In Köln kamen Tausende Besucher in die große Zentralmoschee im Stadtteil Ehrenfeld. An ihr wird seit vielen Jahren gebaut, noch ist sie nicht ganz fertig. Aber die Betreiber der Moschee, der größte deutsche Islam-Verband, haben am Dienstag einen neuen Saal vorgestellt, der gerade fertig geworden ist. In der Moschee sollen später auch Kulturveranstaltungen, Lesungen und Konzerte stattfinden.

Von dpa