Wie Köln in Zukunft aussehen soll

Wie Köln in Zukunft aussehen soll
Clara sitzt in der Jury. Bild: Bürgerstiftung Köln

Um diese Frage geht es in dem Wettbewerb „Köln Kurz 2021“ – Jugendliche können Filme einreichen

Wie sieht die Stadt Köln in Zukunft aus? Morgen, nächsten Monat oder in ein paar Jahren? Wie stellst du dir deine Stadt vor? Was wünschst du dir für dich, für deine Schule, für dein Veedel? Um diese Fragen geht es bei dem Wettbewerb „Köln Kurz 2021“. Was genau dahintersteckt, wie du mitmachen kannst – und welche Preise es zu gewinnen gibt, das erfährst du hier.

Was ist das für ein Wettbewerb?

„Köln Kurz 2021“ ist ein Filmwettbewerb der Bürgerstiftung Köln. Ältere Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, einen kurzen Film zu drehen. Das Video sollte nicht länger als fünf Minuten sein. Darin kannst du zeigen, wie du dir Köln in Zukunft vorstellst. Worauf du dich dabei konzentrierst, ist dir überlassen. „Man kann sich mit dem Thema beschäftigen, das einen am meisten interessiert. Zum Beispiel, wie die Gebäude in der Stadt in Zukunft aussehen könnten oder welche Tiere hier leben werden“, erklärt Clara Uhlig. Sie ist 17 Jahre alt und sitzt in der Jury von „Köln Kurz 2021“. Gemeinsam mit einer anderen Schülerin und sieben bekannten Kölnerinnen und Kölnern wird sie die Kurzfilme bewerten.

Clara freut sich auf viele spannenden Filme. Bild: Bürgerstiftung Köln

Wer ist Clara?

Clara wohnt in Köln-Weiß und geht in die elfte Klasse der Gesamtschule Rodenkirchen. Dort ist sie Schülersprecherin. Auch sonst engagiert sie sich in Köln: Sie arbeitet im Jugendzentrum Weiß-Sürth und organisiert dort Angebote für Kinder und Jugendliche. Mit Filmen und Jurys kennt Clara sich schon aus: Als Kind saß sie in der Jury beim „Goldenen Spatz“ – das ist ein Film- und Medienfestival für Kinder- und Jugendliche. Mit ihrem Bruder dreht sie selbst oft kurze Videos. „Und meine Eltern machen Filme, dadurch habe ich schon einen Einblick in das Thema“, sagt die Schülerin. Sie findet es zwar wichtig, dass ein Film gut gemacht ist, aber der Inhalt sei noch bedeutender. „Ich wünsche mir, dass die Jugendlichen sich in ihren Videos kritisch mit der Zukunft von Köln auseinandersetzen.“

Was wünscht Clara sich?

Über die Zukunft hat auch Clara sich schon Gedanken gemacht: „Ich wünsche mir, dass wir in Köln mehr für das Klima tun – und dass alle Menschen mehr davon mitbekommen, was passiert.“ Clara geht auf die Demonstrationen von „Fridays for Future“ und hat auch bei der Initiative „Klimawende Köln“ mitgemacht. Das Projekt setzt sich dafür ein, dass Köln bis zum Jahr 2030 nur noch mit Ökostrom versorgt wird. Also mit Strom, der etwa aus Sonne, Wind oder Wasser erzeugt wird – und bei dem keine schädlichen Klimagase entstehen. „Ich wünsche mir, dass das umgesetzt wird.“

Wenn Clara selbst ein Video drehen würde, würde es auch um Klimaschutz gehen. „Ich würde mich damit beschäftigen, wie man die öffentlichen Verkehrsmittel, also Bahnen und Busse, in der Zukunft noch verbessern kann.“ Überhaupt findet sie: „Köln ist so eine tolle Stadt. Aber wir könnten unser Potenzial noch besser nutzen.“

von Angela Sommersberg

So machst du mit

Hast du Lust bekommen, beim Filmwettbewerb mitzumachen? Dann melde dich bis 15. Juli für den Wettbewerb an. Dein fertiges Video kannst du dann bis1. September einreichen – du hast dafür also die ganzen Sommerferien Zeit!

Mitmachen kannst du alleine oder mit einerGruppe von bis zu fünf Freunden.

Zu gewinnen gibt es vier Mal 1500 Euro! 1000 Euro davon gehen an eine gemeinnützige Einrichtung deiner Wahl, 500 Euro sind für dich oder euch.

Mehr Infos gibt es hier:

buergerstiftung-koeln.de/filmpreis

oder per Mail hier: filmpreis@buergerstiftung-koeln.de