Weihnachten im Theater

Wenn’s draußen kalt und usselig ist, macht ein Besuch im Theater noch mehr Spaß als sonst – erst recht in der Vorweihnachtszeit. Sechs Kölner Kinder haben sich ein Weihnachtsstück ausgesucht – und für euch besucht.
Kölner Künstlertheater: Ein Weihnachtsmärchen
Darum geht’s: Vor 150 Jahren herrschte große Armut in Europa, die Menschen mussten hungern. Nur nicht Scrooge, ein muffliger Herr, der auf seinem Geld hockt und Feste wie Nikolaus oder Weihnachten nicht ausstehen kann! Doch drei gute Geister machen ihn zu einem gutmütigen Mann!
Das sagt Malena: „Falls ihr euch gruselt: Der Schauspieler tut nur so, als seien die Geister echt, es sind aber Puppen. Selbst seine Art, böse zu sein, ist witzig. Besonders, wenn er als Totengeist mit der Sense tanzt. Und keine Sorge: Durch die Geister entwickelt Scrooge sich zu einem lieben Mann.“ (cle)
Schauspiel Köln / Grotte: Weihnachtswunderwelt
Darum geht’s: Simsalabim, schon sind leckere Weihnachtskekse herbeigezaubert, und plötzlich wächst der Nikolausbart, der eben noch ganz kurz war. Auf der Bühne zaubert der Kölner Magier Sascha Simon – und alle Kinder machen mit. Action und Spaß kommen dabei nicht zu kurz.
Das sagt Bo: „Der Zauberer war lustig. Den Kindern, die ihm geholfen haben, hat er ein Ballontier gemacht. Er hat Schnee gezaubert, aber keinen Baum. Ich fand’s gut, aber es war nicht so weihnachtlich. Am Ende durfte ich einen Zauberkeks essen. Aber Zaubern kann ich immer noch nicht.“ (jam)
Casamax: Wie verpackt man eine Ziege?
Darum geht’s: Auch eine Geschichte kann ein Geschenk sein, das ist das Motto des Stücks „Wie verpackt man eine Ziege?“. Es ist nicht eine, es sind viele kleine Geschichten, die alle von einem handeln: vom Warten – auf den Geburtstag, den Tantenbesuch, den Abschied. Und es geht auch um ein verunglücktes Weihnachtsfest.
Das sagt Arno:„Es war manchmal schwer zu erkennen, wann eine neue Geschichte anfängt, weil die Schauspieler immer gleich waren. Am lustigsten fand ich die Geschichte, wo der Junge mit seiner Tante so wild isst. Ich hätte gerne noch gewusst, was in den anderen Geschenken drin ist.“ (twe)
Hänneschen Puppentheater: De Engelspröfung
Darum geht’s: Der kleine Engel Jüppche wünscht sich so sehr Flügel. Doch die muss er sich erst verdienen – auf der Erde. Dort schickt ihn Nikolaus hin, mit dem Auftrag, als Schutzengel auf den tollpatschigen Tünnes aufzupassen. Keine leichte Aufgabe, denn auch Schäl hätte gerne einen Schutzengel . . .
Das sagt Freddy: „Am besten fand ich den Speimanes. Ich musste viel lachen, als der gespuckt hat beim Sprechen. Lustig fand ich auch, dass so viele Tiere vorkamen – ein Hase, der hin und her hoppelte, und singende Dachse. Auch die Weihnachtslieder fand ich schön, einige kannte ich sogar.“ (lio)
Blaues Haus Puppentheater: Weihnachtsgeschenkemaschine
Darum geht’s: Hast du dich auch schon gefragt, wie der Weihnachtsmann die vielen Geschenke einpackt? Mit einer Geschenkemaschine, ist doch klar! Blöd nur, wenn die kaputt ist. Also muss Otto, das Ölkännchen, ran. Dabei interessiert den doch mehr, wer die Maschine kaputt gemacht hat . . .
Das sagen Milla & Juli: „Das Stück hat uns super gefallen, auch wenn es für Kleinere ist. Toll war das Bühnenbild – und als der Weihnachtsmann im Schlitten mit den Rentieren durch den Raum flog. Wir empfehlen anderen Kindern das Stück, weil es so weihnachtlich ist und man viel mitsingen kann.“ (rei)
Von Caroline Kron