Seifenblasen im All

Jetzt wissen Lukas und Julius Bescheid. Die beiden Freunde wollten herausfinden, was eigentlich mit Seifenblasen im Weltall passiert. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst hat das auf der Internationalen Raumstation nun ausprobiert.
Er fand heraus: In der Schwerelosigkeit sind Seifenblasen viel dicker und stabiler als auf der Erde. Sogar einen Stich mit einer Nadel halten Blasen im All aus. Warum? Da die Erdanziehungskraft nicht mehr an den Seifenblasen zieht, sind die Seifen-Wände dicker. Das gab jetzt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln bekannt.
Die Idee für das Experiment kommt von den beiden Zehntklässlern Lukas Bonfert (15) und Julius Schölkopf (16). Sie hatten bei dem Wettbewerb “Aktion 42” des Kölner DLR gewonnen – deshalb wurde ihr Seifenblasen-Versuch im All getestet.
Von dpa