Das solltest du beim Schwimmen beachten

Das solltest du beim Schwimmen beachten
Wasser ist die perfekte Abkühlung bei dieser Affenhitze - kann aber auch gefährlich sein. (BIld: dpa)

Du hast gerade Pommes und Currywurst gegessen und willst anschließend mit vollem Bauch ins Wasser springen – keine gute Idee! Ein Salat allerdings wäre okay. Welche Behauptungen über Gefahren beim Schwimmen sind richtig, welche sind falsch? Wir haben nachgeforscht.

mit vollem Magen soll man nicht Baden gehen

Das stimmt zum Teil.  Wenn du gerade viel – vor allem Fettiges wie Pommes  –   gegessen hast, ist dein Körper damit beschäftigt, das Essen zu verdauen.  Deshalb solltest du ihn  erst mal 30 Minuten nicht  mit Sport belasten, sonst könnte dir übel werden. Aber auch  mit leerem Magen solltest du nicht schwimmen,   denn dann fehlt dir Energie. Am besten, du isst vorher etwas Leichtes, wie einen Salat oder ein Stück Melone.

Nie in Seen, Flüsse oder ins Meer springen

Das stimmt! Bei vielen Gewässern  kannst du nämlich nicht  einschätzen, was im Wasser unter dir lauert und wie tief das Wasser ist. Dann kann es  passieren, dass du auf den Boden oder auf einen versteckten Felsen schlägst. Am gefährlichsten ist es, von einer Klippe ins Meer zu springen. Denn dort können dich  zusätzlich die Wellen  gegen die Klippe spülen. Wenn du gerne springst, dann tu es am besten im Schwimmbad. Dort ist im Sprungbrettbereich das Wasser garantiert tief genug.

IN allen Flüssen Kann man bedenkenlos schwimmen

Das stimmt gar nicht! Gerade der Rhein ist absolut tabu, denn immer wieder ertrinken darin Kinder. Auch wenn es in Flüssen  ausgewiesene Badestellen gibt, solltest du nur unter Aufsicht und niemals alleine schwimmen.  In Flüssen lauern gerade an Buchten oft Strömungen, denen selbst ausgebildete Rettungsschwimmer schutzlos ausgeliefert sind. Und auch der Schiffsverkehr ist   lebensgefährlich. Vorsicht, auch in Baggerseen, sie können sehr tief sein!

Bei Gewitter solltest du niemals baden gehen

Das stimmt! Schwimmen, planschen oder einfach nur im Wasser waten ist bei aufziehendem Gewitter tabu.  Auf der glatten Wasseroberfläche oder am Ufer gleicht der Kopf eines Schwimmers einem  Baum auf freiem Feld. Auch  wenn der Blitz  weit entfernt von dir ins Wasser einschlägt, kann dich das betreffen – denn Wasser leitet Strom.atschen an, am Strand und im Freibad!

Latschen an am Strand und im Schwimmbad!

Das stimmt! Auf Wiesen und an Stränden liegen oft  versteckt Müll und Scherben. Außerdem können Bienen oder andere Tiere im Gras lauern.  Auch im Meer ist es ratsam Strandschuhe zu tragen, unter Wasser tummeln sich Seeigel, spitze Steine und andere Dinge, die ordentlich weh tun können, wenn du drauf trittst. Die feuchten Böden in Schwimmbädern bieten gute Voraussetzungen für Fußpilz. Das ist sehr unangenehm.

Zum Abkühlen ins kalte Wasser springen

Das stimmt nicht! Du solltest  zuerst in den Schatten gehen und deinem Körper die Chance geben, abzukühlen. Wenn du überhitzt ins kalte Wasser springst, kannst   du  einen Schock bekommen, das ist im Wasser besonders gefährlich – Ertrinkungsgefahr! Immer gut: Vor dem Sprung ins Wasser kühl abduschen.

Immer am Ufer entlang schwimmen

Das stimmt! Im See, Fluss oder Meer überschätzt du dich leicht. Denn je weiter  du dich vom Ufer entfernst, desto kälter wird das Wasser. Kälte macht den Körper  müde, im Zweifel schaffst du es nicht mehr bis ans Ufer. Denk also immer dran, dass du nicht so lange schwimmen kannst, wie im Schwimmbad.

Von Sophie Creitz