Zwei Wochen Kita-Streik: Worum geht es?

Kita-Streik
Diese Kita bleibt geschlossen. (Foto: dpa)

Viele Kitas in Deutschland bleiben ab dem heutigen Freitag geschlossen, in Köln ab Montag. Wahrscheinlich für zwei Wochen, vielleicht auch für länger. Der Grund: Die Erzieher streiken. Das bedeutet, dass sie nicht zur Arbeit kommen.

Das tun sie aber nicht, weil sie keine Lust haben zu arbeiten. Sie finden, dass sie zu wenig Geld für ihre Arbeit bekommen. Deshalb streiken sie. So einen Streik bezeichnet man auch als Arbeitskampf. Auf diese Weise wollen Angestellte ihre Arbeitgeber, also ihre Chefs, unter Druck setzen.

Ein Streik wird von Gewerkschaften organisiert. Eine Gewerkschaft ist eine Art Verein, der sich für die Rechte von Arbeitnehmern einsetzt. Es gibt sie für verschiedene Berufe. Jeder Angestellte und jeder Arbeiter kann Mitglied werden. Die Mitglieder wählen Vorsitzende, die dann für alle Arbeitnehmer mit den Arbeitgebern verhandeln. Zum Beispiel über das Geld oder die Arbeitszeiten.

Wenn sich die beiden Seiten nicht einigen, können alle Mitglieder der Gewerkschaft über einen Streik abstimmen.  Das dürfen sie, so ist es im Gesetz geregelt. Die Arbeitnehmer werden also nicht bestraft, wenn sie nicht arbeiten gehen. (kst)