Das war der Weltkindertag 2015
An einem Stand beim Weltkindertag war die Luft besonders schlecht. Es hat sogar richtig gestunken. Das lag daran, dass ihr das Pups-Spray so ausführlich ausprobiert habt! Die Rede ist vom Stand des „Kölner-Stadt-Anzeiger“. Hier konntet ihr die neue Kinderzeitung „Duda“ kennen lernen, euch Schwerter aus Luftballons aufpusten lassen, zu wilden Tigern schminken lassen – und Scherzartikel testen.
Ihhhh – das stinkt! Lennart testet das Pupsspray. (Foto: Goyert)
Lennart (9) hat das Pups-Spray ganz besonders gut gefallen. „Ich würde damit meinen Freund veräppeln“, sagte Lennart und erklärte seinen Plan genauer: „Ich würde aufs Klo gehen, dort das Spray benutzen – und dann meinen Freund ins Bad schicken. Der würde sich bestimmt ekeln.“ Für alle Kinder, die das Spray eklig fanden, gab es noch andere Scherzartikel: Glibber-Hände, Furzkissen, Chili-Gummibärchen, verrückte Brillen, Hundehaufen oder Spiegel, die einen auslachen.
„Oh Mann, hätte ich diese Sachen bei der letzten Klassenfahrt mal dabei gehabt“, sagt ein Mädchen. Lehrer veräppeln ist bei den meisten Kindern nämlich ziemlich beliebt. Lotta zum Beispiel würde sich in die Nähe des Lehrerpults setzen und ihrer Lehrerin die Lösungen für eine Klassenarbeit mit der Glibberhand vom Tisch wegklauen. Dass sie am „Kölner Stadt-Anzeiger“-Stand Scherzartikel testen konnte, gefiel ihr: „Von den meisten Sachen hört man ja nur. Dass wir die jetzt selbst ausprobieren können, ist gut.“
Viel los am Stand
Lotta mit den Glibber-Händen (Foto: Goyert)
Der Andrang am Stand war ziemlich groß. So groß, dass manche Kinder gar nicht die Möglichkeit hatten, sich auf eines der Furzkissen zu setzen. Das war Jakob (11) aber nicht so wichtig. Die Chili-Gummibärchen hatten es ihm angetan. „Die sind schön scharf, sehen aber aus wie normale Gummibärchen“, sagte er. Deswegen würde er sie seinem besten Freund vorsetzen und ihm dann zusehen, wie er sein Gesicht verzieht. „Hier ist es witziger als an den anderen Ständen“, fand Jakob. „Denn dort wird man nur mit Flyern überworfen.“
Von Angela Sommersberg
