Schwimmende Busse im Rhein?

Es klingt ein bisschen nach einem Aprilscherz: Vielleicht fahren in Köln bald Busse durch den Rhein. Aber die Nachricht stimmt. Und Köln wäre nicht die erste Stadt, die sich das traut.

Bus oder Boot? Irgendwie beides. (Foto: dpa)

Bus oder Boot? In der Grachtenstadt Amsterdam müssen sich Touristen diese Frage schon lange nicht mehr stellen. Sie nehmen einfach den “Floating Dutchman”, der mit bis zu 50 Gästen durch die Straßen der niederländischen Hauptstadt rollt – und durch die Kanäle gleitet. Auch in Rotterdam gibt es diese besonderen Busse, die auch Amphibienfahrzeuge genannt werden. Ab diesem Monat soll auch in der deutschen Hafenstadt Hamburg ein solcher Bus fahren… äh… schwimmen.

In Köln wollen die Politiker im Stadtrat, dass der Rhein stärker genutzt wird. Sie wünschen sich, dass die Menschen nicht nur über die Brücken mit  Rad, Bahn oder Auto morgens zu ihrer Arbeit und in die Schule kommen. Stattdessen sollen sie auch auf einem Boot oder eben in einem schippernden Bus sitzen können.

Die Politiker glauben, dass das für Touristen eine gute Idee wäre. Für den Bus gibt es aber noch ein paar Schwierigkeiten: Sie müssen eine Stelle finden, an der der Bus vom Land gut ins Wasser kommt. Und sie müssen testen, ob der Rhein nicht zu wild für einen Schwimmbus ist. Denn die Stromstärke und der Wasserstand im Rhein schwanken extrem. In den Kanälen von Amsterdam zum Beispiel fließt das Wasser ruhiger.

Von ann