Ausflug zu den Tieren

Ausflug zu den Tieren

Du bist nicht im Urlaub? Dir ist langweilig? Du willst etwas unternehmen? Ob im Affenpark, im Zwillbrocker Venn oder Merfelder Bruch – in den Tierparks und Wildgehegen der Region kannst du Tiere hautnah erleben. Wir zeigen fünf tolle Möglichkeiten.  

Affenpark

Einfach mal Päuschen machen: der Affe (Bild: Isabella Neven DuMont)

Hier darf gefüttert und gestreichelt werden. Der Affen- und Vogelpark Eckenhagen im Bergischen Land beherbergt auf seinem 80000 Quadratmeter großen Wald- und Wiesenareal mehr als 180 verschiedene Tierarten: Exotische Vögel und Affen, aber auch Ziegen, Schafe, Ponys und Kaninchen. Auch Erdmännchen, Nasenbären, Nandus und Zwergkrallenotter sind auf dem Gelände zu Hause. In einer Freiflughalle flattern Wellen-, Nymphen-, Rosella- und Ziegensittiche sowie Zebrafinken umher.  

www.affen-und-vogelpark.de

Flamingos im Zwillbrocker Venn

flamingosIm Münsterland ist der Sommer rosa: Im Zwillbrocker Venn ist die nördlichste Flamingobrutkolonie Europas zu Hause. Die langbeinigen Vögel sind bis September zu beobachten. Ursprünglich stammen sie vermutlich aus privater Tierhaltung. Zeitweilig tummeln sich mehr als 50 Flamingos im Venn. Den Winter verbringen sie am Ijsselmeer und im Rheindelta.

 

www.flamingoroute.com

www.bszwillbrock.de

Merfelder Bruch – Die wilden Pferde von Dülmen

Eine Horde Wildpferde (Bild: Wikicommons/Dietmar Rabich)

Sie sind ein lebendes Naturdenkmal und bilden das einzig verbliebene Wildgestüt auf dem europäischen Festland: die Wildpferde im Merfelder Bruch bei Dülmen. Wer das Naturschutzgebiet durchstreift, der findet eine friedlich grasende Herde vor. Fohlen tollen umher, und mit etwas Zeit und Ruhe lässt sich das Instinktverhalten der Pferde im Familienverband bestens beobachten. Die Wildpferdebahn ist am Wochenende sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

www.wildpferde.de

Dünnwald – Wisente im Wildpark

Bison_FotoliaGanz dicht am Großstadtdschungel und doch mitten in der Wildnis: Die großen naturnahen Gehege des Dünnwalder Wildparks am östlichen Stadtrand von Köln bieten dir Einblicke in das „wilde“ Leben in unseren Wäldern.Die Attraktionen sind Dam- und Muffelwild, Wildschweine und Wisente, die eigentlich in unseren Regionen ausgestorben sind.

www.wildpark-duennwald.de

Kölner Zoo mit neuem Bauernhof 

Behäbige Riesen in der Savanne (Bild: Isabella Neven DuMont)

Elefanten, Erdmännchen und viele andere sind im Kölner Zoo unter mehr als 10 000 Tieren aus über 700 verschiedenen Arten zu Hause – so viele wie in kaum einem anderen Zoologischen Garten in Deutschland. Und das wenige Meter vom Rhein, nur zwei Stationen vom Hauptbahnhof entfernt. Erstmals öffnete der Kölner Zoo 1860 seine Tore für Besucher. Einige der historischen Bauten wie etwa das alte Elefantenhaus oder das Südamerikahaus prägen noch heute sein Bild – obwohl inzwischen viele moderne Anlagen hinzugekommen sind. Ganz neu seit Juli 2014 ist der Clemenshof, ein typisch bergischer Bauernhof mitten im Zoo. Dass Kühe nicht lila und Schweine nicht immer rosa sind, können kleine und große Besucher hier hautnah erleben. Hühner, Schweine, Kühe und Schafe sind zu sehen, und zwar alte Rassen, die vom Aussterben bedroht sind – so wie der Bergische Schlotterkamm, ein schwarzes Huhn. Auch richtige Kühe gibt es noch, wie das Schwarzbunte Niederungsrind. Bauer Clemens erzählt den Besuchern gerne Wissenswertes rund um die Tiere und das Hofleben.

www.koelnerzoo.de

Von Katrin Voss und Martin Gätke (Bilder: Isabella NevenDuMont, Fotolia, dpa)