Film-Kritik – „Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer“

Film-Kritik – „Smallfoot – Ein eisigartiges Abenteuer“
"Smallfoot - Ein eisigartiges Abenteuer". Der Film kommt am 11.10.2018 in die deutschen Kinos. Foto: -/Warner Bros. Pictures/dpa

Kinderreporter Fritz hat sich den Film „Smallfoot“ angeguckt und verrät euch, wie er ihm gefallen hat.

Was ist das für ein Film?

Der Animationsfilm ist eine Mischung aus Komödie und Abenteuer und hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein Familienfilm, den ich für Eltern mit Schulkindern empfehlen möchte. Für jüngere Kinder (es waren leider sehr viele im Kino, die die Geschichte nicht verstanden und durchgehend gequengelt haben) ist der Film eher nicht gemacht. Er dauert nämlich rund eineinhalb Stunden – und die Geschichte ist ein Vergleich. Der Film zeigt in witziger Art und Weise, welche Missverständnisse entstehen, wenn man an seinen Vorstellungen klebt und Angst vor allem hat, was man nicht kennt. Der Film schafft eine schlaue Umkehrung, wie ich finde.

In dem neuen Kinofilm «Smallfoot» sind die Yetis erstaunt, wie klein die Füße von Menschen sind. Foto: -/Warner Bros.

Worum geht es?

Und das gelingt ihm so: Der Yeti Migo lebt über den Wolken in einer Schneewelt inmitten eines Yetistammes mit sehr klaren Regeln. Diese Gebote und Glaubenssätze sind in Stein gemeißelt und werden vom „Stonekeeper“, der diese Steine in einem Mantel trägt, gehütet und bewacht. Einer dieser Steine enthält die „Wahrheit“. Nämlich, dass es keine „Smallfoots“ (das sind Menschen) gibt.
Eines Tages verlässt Migo sein Yetidorf und trifft durch einen Zufall einen Menschen, vor dem er sich schrecklich fürchtet. Dieser „Smalfoot“ namens Percy ist aus dem Himmel gefallen, denn sein Flugzeug ist abgestürzt. Percy konnte sich aber mit einem Fallschirm retten. Diese kurze Begegnung verändert Migos braves Yetileben total: Er läuft in sein Dorf zurück, berichtet von seinem Treffen mit einem „Smallfoot“ und wird von allen anderen Yetis ausgelacht und verspottet.

Wie geht es für Migo weiter?

Migo wird zum Spinner und Außenseiter, weil er überzeugt ist, dass es Lebewesen außerhalb des Yetidorfes gibt. Nur eine kleine Gruppe junger Yetis, angeführt durch die Tochter des Häuptlings, namens Meechee, glaubt auch an Menschen, die unter der Wolkengrenze leben – und damit auch an Migos Geschichte. Sie und ihre beiden Freunde haben bereits Beweisstücke gesammelt (eine Skijacke, ein Skistock, einen Schuh und eine Rolle Klopapier), die die Existenz des „Smallfoot“ unter der Wolkengrenze beweisen sollen. Migo lässt sich von Meechee überreden, außerhalb der Wolkengrenze nach den Menschen zu suchen…

Wer hat den Film gemacht?

Hier möchte ich nun nichts mehr verraten, denn ob Migo die Menschen findet, welches Abenteuer er und Percy erleben und ob er zurück in sein Dorf kann, das sollt ihr selbst sehen. Übrigens: der Film ist von den Machern von Hotel Transylvanien, was man deutlich sieht. Also, wer diese Filme mochte, mag auch hier die Animation. Die gibt es übrigens auch in 3 D. Ich habe den Film in 2D gesehen, aber auch das hat sich sehr gelohnt.

Von Kinderreporter Fritz