Quetschebüggel

Quetschebüggel
So sieht ein Akkordeon aus. (Foto: dpa)

Quetschebüggel ist Kölsch für das Instrument Akkordeon. Das Wort setzt sich zusammen aus „quetsch” (wie quetschen) und „Büggel” – was Beutel bedeutet.

Ein Beutel, der gequetscht wird also. Eine sehr gute Beschreibung für das Instrument, bei dem Töne entstehen, wenn es gezogen und zusammengepresst wird. Das Akkordeon wird in Karnevalsliedern häufig eingesetzt. Auch beim Feiern auf der Straße war es lange beliebt, zusammen mit großen Trommeln. Die sieht man heute noch. Die Quetschebüggel aber seltener.

Es gibt nur wenige Instrumente, die so viele Namen haben wie das Akkordeon. Häufig wird es auch Ziehharmonika genannt oder Quetsche, Quetschkasten oder Quetschkommode. Oder Wanzenpresse, Schweineorgel oder Ziach.

Früher war das Akkordeon ein beliebtes Instrument von Seeleuten, die damit auf Schiffen für Stimmung sorgten. Daher spricht man auch von einem Schifferklavier.

Von dpa, ann

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