Eine Band für euch: So schneidet ihr euer Video

Eine Band für euch: So schneidet ihr euer Video
In einem Schnittprogramm seht ihr mindestens eine Video- und eine Tonspur. (Foto: dpa)

Na, habt ihr schon alle Szenen im Kasten? Stapeln sich auf euren Smartphones fünfzehn Minuten Material –  aber ihr wisst nicht, wie ihr daraus ein fünf Minuten langes Nachrichtenvideo schneidet?  Keine Panik! Zusammen mit Nico Goldbach von Köln.tv geben wir euch Schneide-Tipps.

Es sollte übrigens jedes Video geschnitten werden, findet Nico: „Wenn man zu lange auf ein Bild schaut, sieht man sich daran satt. Durch den Schnitt wird das Video interessanter.“  So geht ihr vor:

1. Das Programm

Um das Video zu schneiden, braucht ihr ein Schnittprogramm. Auf vielen Windows-Rechnern ist das Programm „Movie Maker“, auf Apple-Computern findet ihr „iMovie“. Ihr könnt auch mit einem Erwachsenen ein Programm im Internet herunterladen.

2. Die Struktur

Jetzt ladet ihr die Dateien in das Schnittprogramm und schaut  alles an.  Überlegt: Was will ich erzählen? „Manchmal muss man sich von seiner Lieblings-Szene trennen, weil sie keine neuen Informationen enthält“, sagt Nico.

3. Das Schneiden

Natürlich funktionieren alle Schnittprogramme etwas unterschiedlich, aber in der Regel zieht ihr erst mal die Datei in das Schnittfenster. Dann gibt es mindestens eine Video- und eine Tonspur. Wenn ihr eine Szene rausschneiden möchtet, klickt ihr in der Videospur einmal am Anfang und einmal am Ende der Szene und entfernt das Stück. Das Startbild sollte etwa fünf Sekunden lang sein, die anderen Bilder etwa drei Sekunden. Faustregel: Je wuseliger ein Bild ist, desto länger zeigst du es, damit der Zuschauer alles erkennen kann.

4. Die Tricks

Wenn du eine Szene rausgeschnitten hast, müssen die beiden jetzt aufeinanderfolgenden Bilder zusammenpassen. Zum Beispiel darf das Glas auf Bild eins nicht komplett voll und auf Bild zwei halb leer sein. Pass auf mit sogenannten „Text-Bild-Scheren“: Auf dem Bild sollte immer das zu sehen sein, über das gerade gesprochen wird. Auch der Ton muss immer gleich laut sein. Das passt ihr in der Tonspur an. Nico rät: „Das fertige Video guckt ihr euch am besten am nächsten Tag noch mal mit etwas Abstand an.“

Von Angela Sommersberg

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