So machst du neue Freunde

So machst du neue Freunde
Durch dick und dünn: Gute Freunde halten immer zu dir. (Foto: dpa)

Manchmal muss man neue Freunde finden – zum Beispiel weil man die Schule wechselt. Wir geben Tipps für einen guten Start.

Für viele Kinder beginnt nach den Sommerferien ein neuer Abschnitt in ihrem Leben – sie kommen auf die weiterführende Schule oder vielleicht ziehen auch einige in den Sommerferien um. In diesen Situationen ist es nicht immer so einfach, neue Freunde zu finden. Es ist auch oft mühselig, den Kontakt zu alten Freunden zu halten. Es gibt natürlich nicht die eine Formel, mit der du neue Freunde finden kannst. Zum Internationalen Tag der Freundschaft am Sonntag verraten wir dir aber, was dir dabei helfen kann, neue Freundschaften zu schließen und alte zu pflegen.

Sei aktiv

Für fast alle Kinder sind die Themen Freunde und Freundschaft sehr wichtig. Das zeigt die aktuelle KIM-Studie – sie untersucht das Verhalten von Kindern mit Medien. Doch wie schließt man Freundschaften, wenn man neu in einem Ort ist?

Wer unternehmensfreudig ist, kommt schnell in Kontakt mit anderen. Du kannst zum Beispiel auf dem Sportplatz, Spielplatz oder in den Park gehen. Da findest du bestimmt Kinder, die dort spielen oder auf der Bank chillen. Du kannst dich natürlich auch in einem Sportverein anmelden oder bei einem Jugendtreff in deiner Umgebung vorbeischauen. Je mehr du unternimmst, desto eher lernst du neue Leute kennen.

Geh auf andere zu

Manchmal ist es nicht so einfach, ein geeignetes Gesprächsthema zu finden. Aber es gibt viele Dinge, über die du dich unterhalten kannst. Das können Hobbys sein oder Sportarten und Musik. Da lassen sich sicherlich Gemeinsamkeiten finden. Ehe du dich versiehst, ergibt sich ein Gespräch.

Lass dich nicht entmutigen, wenn dein Gegenüber nicht so viel Interesse zeigt. Das kann passieren. Vielleicht hörst du einfach nur zu, was der andere zu sagen hat. Freunde hören einander zu und versuchen zu helfen. Es ist eine besondere Eigenschaft, in solchen Momenten ehrlich und vertrauensvoll zu sein. Geheimnisse sind dann gut aufgehoben. Viele Menschen schätzen das.

Wichtig ist, dass du dich nicht verstellst. Bleib du selbst. Denn du magst doch auch keine Freunde haben, die dich gar nicht richtig kennen, oder?

Es braucht Zeit

Eine Freundschaft aufzubauen braucht Zeit. Denn Freunde müssen sich erst gut kennenlernen. Bestimmt hast du schon mal von dem Sprichwort: „Durch dick und dünn gehen“ gehört. Gemeinsame Erinnerungen spielen dabei eine große Rolle.

Gute Freunde helfen einander und sind füreinander da. Wenn du deinem Gegenüber das zeigst, bist du auf einem guten Weg, eine Freundschaft zu beginnen. Du kannst dir zum Beispiel ausdenken, was ihr nach der Schule oder am Wochenende unternehmen könnt. Gemeinsame Erfahrungen verbinden.

Kontakte pflegen

Darum solltest du auch deine alten Kontakte pflegen und nicht gleich verzweifeln, weil ihr euch nicht oft seht. Nimm dir bewusst Zeit, um alte Freunde anzurufen. Stell dir vor, deine Eltern haben ihren Freunden damals noch Briefe geschrieben. Das kannst du auch.

Oder du schreibst deinen Freunden einfach über Whatsapp oder Facebook und schickst ihnen Fotos. Gesprächsthemen gehen euch sicherlich nicht aus. Ihr könnt über die neue Schule oder alte Abenteuer reden. Solange du Interesse an der Freundschaft zeigst, pflegst du sie auch.

Von Shara Fatheyan