Klettern im Hochseilgarten – Jesse erzählt

Klettern im Hochseilgarten – Jesse erzählt
Ganz schön hoch! Jesse klettert mutig nach oben. (Foto: privat)

Sechs Kinderreporter sind für euch in Köln und der Region unterwegs. Jesse hat sich ganz schön hoch hinaus gewagt. In einen Hochseilgarten. Hier erzählt er davon.

Jesse_centerWart ihr schon einmal in einem Hochseilgarten? Da klettert man ganz hoch in die Höhe. Das kann bis zu 25 Meter hoch sein. Als ich das erste Mal so hoch oben war, hat es in meinem Bauch total gekribbelt. Ich hatte ein bisschen Angst und dachte, was passiert, wenn ich runterfalle? Aber es kann nichts passieren, denn man ist super abgesichert.

Vor dem Start gibt es eine Einweisung

Bevor man hochklettert, bekommt man in allen Hochseilgärten eine Ausrüstung und eine Einweisung. Zur Ausrüstung gehören ein Helm und ein Klettergurt mit vielen Karabinerhaken – das ist ein Verschluss, den man öffnen und schließen kann. Unten am Boden übt man an Seilen, die ganz niedrig sind, wie man oben die Karabiner am Drahtseil befestigt. Und man übt, wie die Seilrutsche funktioniert.

Eine Seilrutsche in der Luft ist genauso wie eine Seilrutsche am Boden. Aber man fühlt sich dabei, als würde man fliegen. Das ist ein tolles Gefühl. Wenn man sich das einmal getraut hat, kann man davon nicht genug bekommen. Außer Seilrutschen gibt es oben verschiedene Strecken, über die man balanciert oder sich entlanghangelt. Das sind Baumstämme, Netze und oft auch ganz witzige Sachen wie zum Beispiel ganz viele Getränkekästen hintereinander oder ein Bobbycar oder Schlitten, mit denen man sich über dicke Seile schieben muss.

Ein Kribbeln im Bauch

Überall sind Seile zum Festhalten, aber trotzdem ist es immer total wackelig. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich runterfalle. Dadurch kribbelt es auch immer so im Bauch. Es ist ziemlich anstrengend für die Arme und Beine. Oft wusste ich  nicht, wie ich weiterkomme. Ich  musste genau überlegen, was ich mit meinen Armen und Händen machen soll. Es ist toll, so hoch oben zu sein. Wie ein Affe kommt man sich vor. Als ich wieder unten war, war ich total stolz und fühlte mich ganz stark. Ihr müsst es auf jeden Fall mal ausprobieren.

Ich habe schon einige Hochseilgärten in der Umgebung von Köln ausprobiert. In allen gibt es unterschiedlich schwierige Parcours, so dass für jeden etwas dabei ist – für Anfänger und Fortgeschrittene. Ihr solltet mindestens 1,30 Meter groß sein, sonst kommt ihr oben nicht richtig an die Seile dran und dürft nicht hoch. Außerdem müssen eure Eltern dabei sein und am besten auch mit hoch klettern. Alleine oben klettern darf man oft erst ab zehn Jahren.

Ein besonderer Ausflug

Leider sind die Hochseilgärten nicht ganz billig, aber wenn ihr einen besonderen Ausflug mit eurer Familie machen wollt, macht das superviel Spaß. Die meisten Hochseilgärten sind noch bis nach den Herbstferien geöffnet. Schaut am besten vorher auf die Internetseite des Hochseilgartens oder ruft an.

Von Jesse

Jesses Tipps

Blackfoot Hochseilgarten: Stallagsbergweg 1, 50769 Köln, direkt am Fühlinger See
0221/16 88 18 10
www.blackfoot.de/hochseilgarten

Querfeldein Hochseilgarten: Am Kleinforst 260, 40627 Düsseldorf, direkt am Unterbacher See
0211/4747 67 80
www.hochseilgarten-duesseldorf.de

K1 Hochseilgarten und Kletterwald: Schallemicher Straße 40, 51519 Odenthal
0 22 07/84 71 440
www.hochseilgarten-k1.de

Kletterwald Bonn: In den Dehlen, 53125 Bonn, liegt im Frei- und Hallenbad Hardtbergbad (im Eintritt ist auch der Besuch des Schwimmbads inklusive)
0 22 36/89 05 68
www.kletterwald-bonn.de

So ist man im Hochseilgarten ausgerüstet

Diese Grafik erklärt, wie du im Hochseilgarten gesichert sein musst. Klick auf das Bild, dann kannst du sie besser erkennen. (Grafik: dpa)

Diese Grafik erklärt, wie du im Hochseilgarten gesichert sein musst. Klick auf das Bild, dann kannst du sie besser erkennen. (Grafik: dpa)