Ärger am Kölner Hauptbahnhof

Ärger am Kölner Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof liegt gleich neben dem Kölner Dom. (Foto: dpa)

Eigentlich will man an Silvester feiern und das neue Jahr begrüßen. Doch in Köln konnten viele Menschen den Abend nicht genießen. Denn am Kölner Hauptbahnhof, wo sich viele zum Feiern getroffen hatten, gab es eine Menge Ärger.

Männer haben in dem Gedränge Menschen bestohlen. Und sie haben viele Frauen angefasst, obwohl sie es nicht wollten. Das geht gar nicht! Das sagen jetzt auch Politiker. Zum Beispiel Henriette Reker, die Kölner Oberbürgermeisterin. Oder der Bundesjustizminister Heiko Maas. Er nennt die Angriffe „feige und abscheulich“.

Aufklären und verhindern

Die Politiker wollen schnell von der Polizei wissen, wer für die Übergriffe verantwortlich ist und wie es dazu kommen konnte. Damit man so etwas in Zukunft vermeiden kann – zum Beispiel wenn Ende des Monats der Karneval beginnt und wieder sehr viele Menschen nach Köln kommen.

Noch weiß die Polizei aber nicht besonders viel. Ständig melden sich neue Leute, denen etwas passiert ist. Und die Täter waren im Gedränge an dem Abend nicht zu finden. Erst einmal muss die Polizei jetzt gründlich ermitteln. Fest steht wohl: Es waren viele junge Männer, die sich in Gruppen zusammengeschlossen hatten.

Nicht alle verurteilen!

Zeugen berichten, die Männer hätten ausländisch ausgesehen oder eine fremde Sprache gesprochen. Manche Menschen posten deswegen jetzt böse Meinungen über Ausländer und Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken. Aber das ist nicht nur voreilig, sondern auch nicht besonders klug.

Erst muss die Polizei mehr herausfinden. Und selbst wenn die Männer aus dem Ausland kommen oder Flüchtlinge sein sollten: Über andere Ausländer oder Flüchtlinge sagt das gar nichts aus!

Von ann

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