Was man über die Wahlen in den USA wissen muss
Von außen sieht es ein bisschen aus wie ein Schloss. Es hat 132 Zimmer, 35 Bäder, ein eigenes Kino und einen riesigen Garten mit Basketball-Platz. Gemeint ist das Weiße Haus. Es steht in der Stadt Washington im Land USA. Gerade wollen ganz schön viele Menschen da einziehen.
In diesem schönen Haus wohnt und arbeitet ein wichtiger Mann: der amerikanische Präsident. Im Moment ist das Barack Obama.
Doch im nächsten Jahr wird gewählt – und Barack Obama muss aus dem Super-Haus ausziehen. Denn in den wichtigsten Regeln der USA ist festgelegt, dass ein Präsident nicht länger als acht Jahre im Amt bleiben darf. Dann muss ein Neuer ran.
Hillary Clinton möchte in das Weiße Haus
Wer zieht nun nach Barack Obama ins Weiße Haus? Eine, die das gerne möchte, ist Hillary Clinton. Sie will im nächsten Jahr Präsidentin der USA werden. Am Wochenende hielt sie schon mal eine große Rede.
Übrigens wohnte sie schon mal im Weißen Haus. Ihr Mann Bill Clinton war früher nämlich Präsident der USA, und sie lebte mit ihm dort.
Bevor sie wieder dorthin zurück darf, muss sich Hillary Clinton aber erstmal gegen andere Leute durchsetzen. Zum Beispiel gegen Politiker aus ihrer Partei. Man nennt sie die Demokraten. Von denen sind auch andere scharf auf das Weiße Haus und das Amt des Präsidenten. Gegen sie muss Hillary Clinton erst bei den sogenannten Vorwahlen gewinnen.
Zwei große Parteien: Demokraten und Republikaner
Außerdem gibt es noch die Republikaner. So nennt man eine andere große Partei in den USA. Die Republikaner wollen, dass einer von ihnen die Macht im Weißen Haus übernimmt. Jeb Bush zum Beispiel. Er dürfte das Weiße Haus auch schon gut kennen. Denn sowohl sein Vater George Bush als auch sein Bruder George W. Bush waren schon Präsidenten der USA – und wohnten in dem riesigen Palast mit den vielen Zimmern.
Von dpa